sup.- Zur Abtötung von Tumorzellen kommt bei vielen Krebserkrankungen die Bestrahlung zum Einsatz. Die herkömmliche Methode arbeitet dabei mit Röntgenstrahlen, die jedoch auch das umliegende gesunde Gewebe schädigen. Neu ist die Protonentherapie, das heißt die Bestrahlung mit Wasserstoff-Atomkernen. "Die biologische Wirkung an der Krebszelle ist zwar bei Röntgen und Protonen die gleiche, aber die Ortsdosisverteilung ist bei Protonen wesentlich günstiger", erläutert PD Dr. Hans Rinecker vom Münchner Rinecker Proton Therapy Center (RPTC). Protonen sind dreidimensional zielbar und können deshalb auf einen Millimeter genau im Tumor platziert werden. Sie geben anders als bei Röntgenstrahlen die höchste Energie erst direkt im Krebsherd ab, wodurch das gesunde Gewebe weitestgehend geschont wird. Weitere Informationen zur innovativen Protonentherapie gibt es unter www.rptc.de.