fit und munter - Alkohol-Kriegerin: Schülerinnen aus Gera gewinnen / DAK-Plakatwettbewerb "bunt s

fit und munter

Alkohol-Kriegerin: Schülerinnen aus Gera gewinnen / DAK-Plakatwettbewerb "bunt s



Kreative Bilder, coole Sprüche, klare Botschaften: Seit Februar
haben sich bundesweit 15.000 Schüler am bundesweiten
DAK-Plakatwettbewerb "bunt statt blau - Kunst gegen Komasaufen"
beteiligt. Bundessieger wurden die Schülerinnen Elisabeth Gorochov
(16) und Paula Jurke (17) aus Gera in Thüringen.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, die
Band "Luxuslärm" und der Chef der DAK-Gesundheit, Herbert Rebscher,
wählten das bunte Gesicht einer "Alkohol-Kriegerin" zum besten Plakat
2012 gegen das Rauschtrinken. Für ihre Idee gewannen die jungen
Künstlerinnen den Hauptpreis von 500 Euro. Der zweite Platz wurde
jeweils an Schülerinnen und Schüler aus Niedersachsen und aus
Rheinland-Pfalz vergeben. Der Sonderpreis "Junge Künstler" ging nach
Berlin.

Jugendliche als glaubwürdige Botschafter

"Wenn es um den Alkoholmissbrauch von Jugendlichen geht, sind
junge Künstler die glaubwürdigsten Botschafter", sagt Herbert
Rebscher von der DAK-Gesundheit. "Ihre Bilder verdeutlichen offen und
schonungslos die Risiken des Rauschtrinkens und zeigen gleichzeitig
Alternativen auf." Nach aktueller Bundesstatistik landeten 2010 knapp
26.000 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren mit einer
Alkoholvergiftung im Krankenhaus.

Kampagne im dritten Jahr erfolgreich

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans,
freut sich als Schirmherrin von "bunt statt blau" über die große
Beteiligung von 15.000 Schülern. "Die Kampagne setzt bereits im
dritten Jahr erfolgreich ein Zeichen gegen das Rauschtrinken von
Jugendlichen", erklärt Mechthild Dyckmans. "Der Wettbewerb erreicht
immer mehr Jugendliche und bewegt sie dazu, sich kritisch mit diesem
wichtigen Thema auseinander zu setzen." Der Wettbewerb sei eine gute
Gelegenheit, im Schulunterricht über die Gefahren des
Alkoholmissbrauchs zu diskutieren. Im aktuellen Drogen- und
Suchtbericht der Bundesregierung wird erneut auf den
DAK-Plakatwettbewerb als erfolgreiche und beispielhafte
Präventionskampagne hingewiesen, an dem seit Start im Jahr 2010
bereits 35.000 Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren teilgenommen
haben.

Auch die bekannte Band "Luxuslärm" unterstützt die Kampagne als
Mitglied der Bundesjury. "Es ist wichtig, dass sich Kinder und
Jugendliche mit dem Thema Komasaufen beschäftigen", erklärt die Band
nach der Entscheidung. "Die Plakate sind wieder überwältigend, da
sind wirklich Kunstwerke entstanden."

"Alkohol-Kriegerin mit Verstand und Vernunft"

Das Kunstwerk der Bundessiegerinnen ist aus ihrer Sicht eine
Kriegs-erklärung gegen das Komasaufen. "Alkohol kann Schlimmes
anrichten", sagen die Schülerinnen zu ihrem Plakat eines blauen
Mädchengesichts mit bunter Kriegsbemalung. "Unser Bild zeigt eine
Kriegerin der Neuzeit, die sich dem Kampf gegen den Alkohol stellt.
Ihre Waffen sind der Verstand und die Vernunft."

Wanderausstellung mit Siegerplakaten

Die besten Plakate aus allen 16 Bundesländern sind im Internet zu
sehen unter www.dak-buntstattblau.de. Außerdem werden die Bilder nach
den Sommerferien in einer bundesweiten Wanderausstellung in Schulen
gezeigt. Die Kampagne "bunt statt blau" ist eingebunden in die
"Aktion Glasklar", mit der die DAK-Gesundheit bereits seit 2004
Schüler, Lehrkräfte und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt.



Pressekontakt:
Pressestelle DAK-Gesundheit
Rüdiger Scharf
Telefon: 040 / 2396-1409
Mail: ruediger.scharf@dak.de
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