fit und munter - Für eine verbesserte Pflege bei Brustkrebs

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Für eine verbesserte Pflege bei Brustkrebs

Mitarbeiterin des Prosper-Hospitals veröffentlicht bisher einmaliges Lehrbuch: Schon seit langem setzt die Frauenklinik des Recklinghausener Prosper-Hospitals fortschrittliche Methoden zur Behandlung von Brustkrebs ein. Jetzt hat eine Mitarbeiterin der Senologie das erste Lehrbuch für die Spezialisierung von Pflegekräften in diesem Bereich veröffentlicht.

Zu diesem Anlass findet am 13. November 2008 ab 16:30 Uhr im Vortragsraum des Prosper-Hospitals eine Buchvernissage statt. Das Programm gibt einen allgemeinen Einblick in das Berufsbild der Breast Care Nurse und zeigt an zwei Beispielen die Tätigkeitsfelder einer Pflegeexpertin für Brusterkrankungen
Der englische Begriff Breast Care Nurse bezeichnet spezialisierte Pflegende, die Brustkrebspatientinnen während und nach der Behandlung unterstützen. „Wir haben mit dieser Pflegemethode, die sich stark auf die besonderen Bedürfnisse der an Brustkrebs erkrankten Frauen konzentriert, bereits sehr gute Erfahrungen gemacht“, sagt Dr. Maria Terzaki, Chefärztin der Frauenklinik im Prosper-Hospital. Schon seit längerer Zeit arbeiten dort die speziell ausgebildeten Fachkräfte, die den Therapieprozess begleiten.

Eine dieser Mitarbeiterinnen ist die Pflegewissenschaftlerin Sara Marquard, die neben ihrer Arbeit im Krankenhaus in den vergangenen zwei Jahren alle wichtigen Informationen zu ihrem Beruf zusammengetragen hat. Gemeinsam mit ihrer in der Schweiz arbeitenden Kollegin Manuela Eicher hat sie das Buch nun veröffentlicht. Unter dem Titel „Brustkrebs. Lehrbuch für Breast Care Nurses, Pflegende und Gesundheitsberufe“ gibt es als erste deutschsprachige Veröffentlichung dieser Art einen Überblick über die Ausbildungs- und Einsatzmöglichkeiten spezialisierter Pflegender. „Literatur zu diesem Thema gab es bisher nur auf Englisch“, erläutert Autorin Marquard, „spezifische Fragestellungen im deutschsprachigen Raum wurden dabei nur wenig berücksichtigt. Diese Lücke haben wir nun gefüllt“.

Natürlich seien in das Buch auch die Erfahrungen eingeflossen, die sie im Krankenhausalltag sammeln konnte, so die Autorin. Für die Krankenhausleitung ist das ein besonderer Grund, auf die Veröffentlichung stolz zu sein. In Zukunft können so auch die Patientinnen anderer Brustzentren von den Recklinghausener Erkenntnissen profitieren.
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