Im deutschen Sport wird ab sofort
gesplinkt. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) stellte am
Dienstag in Berlin sein neues Sport-Sharing-Netzwerk splink im Rahmen
des 2. Deutschen Olympischen Sportkongresses der Öffentlichkeit vor.
Es steht ab sofort allen Sportinteressierten in Deutschland unter
www.splink.de oder über die mobilen, kostenlosen
Smartphone-Applikationen (Apps) für Android und iPhone zur Verfügung.
Unter dem Slogan "Teile deinen Sport" kann jeder Interessierte seinen
Sport zeigen. Es besteht die Möglichkeit, Sporttermine anzulegen, bei
Sportveranstaltungen einzuchecken und zu den einzelnen
Veranstaltungen Fotos und Kommentare zu posten.
"Sport war schon immer sozial, heute ist er zudem Social Media.
Aktive und Passive, Profis und Amateure, Vereinsmitglieder und
Unabhängige sind immer häufiger, immer länger, immer offener im Netz
unterwegs. Mit splink bringt sich der Sport in Deutschland mit seinen
Kernkompetenzen in soziale Netzwerke ein. splink fungiert zukünftig
als digitaler Knotenpunkt für den deutschen Sport - für und mit
seinen Vereinen, Verbänden und allen Sportbegeisterten", sagte
DOSB-Präsident Thomas Bach zum offiziellen Start von splink.
Dabei soll splink kein Facebook des deutschen Sports werden,
betonte DOSB-Generaldirektor Michael Vesper: "Vielmehr steht die
Vernetzung von Inhalten im Fokus. splink verbindet
User-Generated-Content und das Verbandssystem des DOSB mit all seinen
Vereinen und Verbänden. Wir wollen die Angebote des Sports im Netz,
egal ob sie auf einer herkömmlichen Website, auf Facebook, Twitter
oder weiteren Netzwerken gespielt werden, durch splink stärken. Von
daher gehen wir auch nicht in Konkurrenz zu anderen sozialen
Netzwerken."
Umgesetzt wird splink von der eigens dafür gegründeten DOSB New
Media GmbH, die ihren Sitz in Frankfurt/Main hat. Geschäftsführer ist
Raoul Hess. "Mit splink hat der DOSB mit seiner Tochtergesellschaft
ein dynamisches Projekt ins Leben gerufen. splink ist eine wertvolle
Hilfe für Vereine, Mannschaften, Sportler und Veranstalter. Diese
können in Echtzeit Informationen zu ihren Sportveranstaltungen über
splink bekommen und teilen. Per "Widget" können darüber hinaus alle
Information und Bilder von den Veranstaltungen auf externen Webseiten
eingebunden werden. Orientiert an den Mehrwerten für verschiedene
Zielgruppen werden wir die Funktionalitäten von splink kontinuierlich
weiterentwicklen", sagte Hess.
Die DOSB New Media treibt nicht nur splink voran, sondern
unterstützt Vereine und Verbände auch bei ihrem Engagement im Web
2.0. Angelehnt an die Grundidee von splink werden schon jetzt
weiterführende Modellprojekte mit den Mitgliedsorganisationen
gemeinsam aufgesetzt.
Mit dem Deutschen Basketball Bund (DBB) startet die DOSB New Media
bereits ein Pilotprojekt. "Der DBB freut sich, als einer der ersten
mit den splink-Werkzeugen arbeiten zu dürfen. Basketball ist heute
bereits eine der mobilsten und sozialsten Sportarten. Daher ist es
ein ganz logischer Schritt, dass wir bei unserem mobilen Auftritt
sehr viel Wert auf intelligente Nutzerinteraktion gelegt haben.
splink macht uns diese Interaktion möglich", sagte DBB-Präsident Ingo
Weiss.
splink wird sich kontinuierlich auch zu einer Wissensdatenbank des
Sports in Deutschland entwickeln. Institutionelles Wissen und das
Know-how eines jeden Sporttreibenden werden auf splink
zusammengeführt. In einem weiteren Modellprojekt wird genau in diesem
Sektor mit dem Landessportverband Schleswig Holstein (LSVSH)
zusammengearbeitet. Präsident Dr. Ekkehard Wienholtz: "Zur
Unterstützung der Arbeit in den Sportvereinen ist es zeitgemäß, das
in den Sportverbänden vorhandene Wissen zu bündeln und online in Form
eines 'Wiki' zur Verfügung zu stellen. Die Kooperation mit der DOSB
New Media ermöglicht dem Landessportverband Schleswig-Holstein, diese
neue Serviceleistung für die Vereine umzusetzen und damit eine
technische Infrastruktur zu schaffen, die auch von anderen
Sportverbänden genutzt werden kann."
splink entwickelt alle Features in enger Zusammenarbeit mit
verschiedenen Nutzer-Zielgruppen. So werden beispielsweise gemeinsam
mit den Hamburger TopSportVereinen, u.a. der TSG Bergedorf, Mehrwerte
für die Vereine ermittelt und über splink umgesetzt. "Wir als
Sportverein freuen uns sehr darauf, mit der DOSB New Media und den
Funktionalitäten von splink unseren Mitgliedern mehr
Kommunikationsflächen zu unserem Thema Sport geben zu können und
gleichzeitig unseren lokalen medialen Wirkungsgrad zu verbessern. Wir
sind gespannt darauf, mit den Kollegen von der DOSB New Media neue
Wege auszuprobieren, aber auch kritisch genug, im konstruktiven
Dialog die Überlegungen immer wieder auf den Sportplatz zu holen -
also am Mehrwert für alle Sportler zu orientieren", meinte Boris
Schmidt, Vorsitzender der Turn- und Sportgemeinschaft TSG Bergedorf
von 1860 und der Hamburger TopSportVereine.
Ziel ist es, die deutschlandweit größte Sportcommunity über splink
aufzubauen - gemeinsam mit bestehenden Projekten wie dem Deutschen
Sportausweis. Stephan Penz, Geschäftsführer der Deutschen
Sportausweis GmbH: "splink ist für jeden Inhaber des Deutschen
Sportausweises die ideale Social Media Plattform im Sport. Genauso
wie splink von der immer schnelleren Verbreitung des Sportausweises
und dessen Vorteilen profitiert, so werden Sportausweisinhaber von
den Inhalten, Interaktions- und Kommunikationsmöglichkeiten auf
splink profitieren. Die Kooperation ermöglicht es uns, und dem
Organisierten Sport, Services für Sporttreibende zu optimieren."
Weitere Informationen gibt es direkt auf www.splink.de.
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Deutscher Olympischer SportBund (DOSB)
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