Das Wohnzimmer in eine Tennisanlage, eine Bowlingbahn oder einen
Fußballplatz verwandeln, das geht mit einer Spielkonsole heutzutage
ganz fix. Dann schwingt man den Schläger oder schießt den virtuellen
Ball und hat viel Spaß. Kann man dabei aber tatsächlich Kalorien
verbrennen, die Figur straffen und für die nötige Kondition sorgen,
wie so gern versprochen wird? Wir haben beim Internetportal
www.apotheken-umschau.de nachgefragt, wie es mit dem Fitnessfaktor
aussieht. Die stellvertretende Chefredakteurin, Simone Herzner
erklärt, wo die Vorteile von Spielkonsolen liegen:
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Die Konsole steht Tag und Nacht zur Verfügung, und das Training
macht gerade am Anfang sehr viel Spaß. Außerdem kann man jederzeit
loslegen. Man braucht nicht aus dem Haus zu gehen und kann auch in
den letzten abgetragenen Jogginghosen trainieren. Und natürlich, wenn
man statt zu sitzen, sich zumindest etwas bewegt, ist das erstmal
eine gute Sache.
Aber es gibt auch Nachteile:
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Ja, die Computerspiele sind leider nicht so effektiv, wie normaler
Sport. Das kann an der Funktionsweise der Konsolen liegen, denn schon
bei geringen Bewegungen reagieren die Sensoren sehr sensibel, und so
muss man sich einfach weniger anstrengen. Außerdem spricht
herkömmlicher Sport Körper und Geist an und das können
Bewegungsspiele nicht leisten. Auch das Miteinander und das
gegenseitige Motivieren fehlen.
Obendrein kontrolliert niemand die Übungen an den Konsolen oder
gibt ein Feedback, ob sie korrekt ausgeführt wurden. Ganz wichtig ist
aber der Punkt, ob man schnell und einfach mit dem Konsolentraining
abnehmen und die Fitness steigern kann:
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Dazu muss man sich genauso anstrengen wie beim normalen Sport
auch. Man muss sehr diszipliniert sein und wirklich täglich den
inneren Schweinehund überwinden. Dass Spielkonsolen Kalorienkiller
sind und man ohne große Anstrengung abnehmen kann und die Fitness
steigert, das bleibt also ein Märchen.
Spielkonsolen sind also top, um Spaß zu haben, fürs Abnehmen aber
eher ein Flop, berichtet www.apotheken-umschau.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
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