Moderne Spielkonsolen locken mit dem
Versprechen, im Wohnzimmer mit dem Joystick in der Hand oder auf
Sensormatten durch aktives Mitmachen, aber ohne körperliche
Schufterei fit zu werden. "In der Regel sind die Anforderungen beim
aktiven Computerspielen nicht ausreichend, um die Fitness zu
verbessern", warnt Professor Dr. Dr. Winfried Banzer, Leiter der
Abteilung Sportmedizin am Institut für Sportwissenschaften an der
Universität in Frankfurt am Main auf www.apotheken-umschau.de vor
Illusionen. Die Geräte sind zum Teil bewundernswert raffiniert
konstruiert, aber auch das fördert Wunschdenken. Die Sensoren
reagieren bereits bei geringen Bewegungen empfindlich. Spieler merken
schnell, dass sie sich nicht zu verausgaben brauchen. Gezielt in
Rehakliniken eingesetzt haben sich solche Spielkonsolen durchaus
bewährt. Zuhause fordern sie die Nutzer in der Regel jedoch zu wenig.
Wer sich aber wegen seiner Leibesfülle oder seiner Ungeschicklichkeit
gar nicht zum gemeinschaftlichen Sport wagt, könnte so zuhause einen
Anfang machen. "Wenn durch aktives Computerspielen die Sitzzeit
reduziert wird, ist das eine gute Sache", sagt Banzer. Mehr sollte
man aber nicht erwarten.
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