Die Krankenhausverweildauer ist auch bei schweren Erkrankungen über Jahre hinweg kontinuierlich gesunken. Die Krankenhäuser sind einem Kostendruck ausgesetzt, der sie dazu zwingt, Patienten immer früher zu entlassen, so dass Kritiker schon den Begriff "blutige Entlassung" geprägt haben.
Umso wichtiger ist die rechtzeitige und sorgfältige Vorbereitung der Entlassung, denn ein reibungsloser Übergang vom stationären in den häuslichen Bereich ist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. Werden diese Voraussetzungen nicht erfüllt, droht nicht nur ein Bruch der Versorgungskontinuität, sondern in vielen Fällen auch ernsthafte Komplikationen, die nicht selten zu erneuten Krankenhauseinweisungen führen (Drehtüreffekt).
Es empfiehlt sich deshalb, vor Krankenhausentlassung eine sorgfältige Analyse des Hilfe- bzw. Pflegebedarfs vorzunehmen und die Frage zu beantworten, wie diese Hilfeleistungen sichergestellt werden können ( professioneller Pflegedienst, Angehörige oder Leistungsmix aus beiden Elementen ). Natürlich ist in diesem Zusammenhang auch die Kostenfrage zu klären.
Ferner ist zu prüfen, ob Hilfsmittel wie beispielsweise Pflegebett, Gehhilfen, usw. erforderlich sind. Solche Hilfsmittel können bereits werden des Krankenhausaufenthaltes verordnet werden, so dass sie am Entlassungstag bereits zur Verfügung stehen. Noch mehr Zeitaufwand ist natürlich für eventuell erforderliche bauliche Veränderungen in der Wohnung zu veranschlagen.
Schließlich ist zu prüfen, wie neben der pflegerischen auch die ärztliche und therapeutische Versorgung ( durch Hausbesuche ) sichergestellt werden kann.
Für die Dienstleistungsqualität sowohl der entlassenden Klinik, als auch des Pflegedienstes, der die häusliche pflegerische Versorgung gewährleisten soll, ist die sorgfältige Klärung dieser Fragen ein entscheidender Indikator. Gerade hier trennt sich die Spreu vom Weizen, denn es gibt sowohl Kliniken, denen alles was jenseits der Krankenhauspforte geschieht, vollkommen gleichgültig ist, als auch Kliniken, die ein sorgfältiges Entlassungsmanagement betreiben. Ähnliche Qualitätsunterschiede sind bei den Pflegediensten, die die poststationäre Versorgung übernehmen, zu beobachten. HUMANIS, als erfahrener Premiumdienstleister seit mehr als zwanzig Jahren in der häuslichen Rund-um-die-Uhr-Betreuung im gesamten Bundesgebiet tätig, löst den hohen Qualitätsanspruch dadurch ein, dass grundsätzlich jeder Kunde vor Krankenhausentlassung in der Klinik besucht wird, um all diese Fragen zu klären. Eine enge und vertrauensvolle Kooperation mit den Krankenhaussozialdiensten, Hausärzten, Therapeuten und Sanitätshäusern trägt ebenfalls zu einer reibungslosen Pflegeüberleitung bei.
Informationen: http://www.humanis-pflege.de