Das Ultraschall-Screening Schwangerer ist
hierzulande nicht mehr zeitgemäß. "Die Entdeckungsraten für
Fehlbildungen sind in Deutschland gering im Vergleich zu anderen
europäischen Ländern", bemängelt Professor Dr. med. Ulrich Gembruch,
Direktor der Abteilung für Geburtshilfe und Pränatalmedizin am
Universitätsklinikum Bonn, im Apothekenmagazin "Baby und Familie".
Abhilfe ist aber in Sicht. In Zukunft soll in der 19. bis 22.
Schwangerschaftswoche eine Ultraschalluntersuchung angeboten werden,
die nach einer Checkliste systematisch die Organe des Ungeborenen
untersucht. Schwangere können dann entscheiden, wie genau sie den
Check wünschen, denn auch das Recht auf Nichtwissen etwaiger
Missbildungen respektieren die Mediziner. Die
Ultraschall-Untersuchung nach Checkliste bedarf allerdings auch einer
gewissen Erfahrung des Frauenarztes. Besonders geschulte Untersucher
können die DEGUM-Qualifikationsstufe I, II oder III vorweisen.
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Das Apothekenmagazin "Baby und Familie" 7/2012 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
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