Wer in den Urlaub fährt, sorgt dafür, dass der Briefkasten geleert
wird und Pflanzen sowie Haustiere gut versorgt sind. Doch viele
Verbraucher vergessen dabei den Stromverbrauch, den Geräte während
der Abwesenheit verursachen. Mit ein paar einfachen Tipps lassen sich
die Stromkosten von 42 Euro*, die durchschnittlich innerhalb von zwei
Wochen in einem typischen Vier-Personen-Haushalt anfallen, auf Null
reduzieren. Die Initiative EnergieEffizienz der Deutschen
Energie-Agentur GmbH (dena) zeigt, wie Verbraucher ihre Wohnung in
drei Schritten "urlaubsfest" machen können:
1. Geräte vom Netz nehmen: Fernseher, Audio-Anlage, Computer,
Kaffeevollautomat und viele andere Geräte verbrauchen im Stand-by
weiter Strom, auch wenn niemand zu Hause ist. Wer diese Kosten
während des Urlaubs vermeiden will, sollte alle Geräte vom Netz
trennen - vor allem, wenn es sich um ältere Geräte handelt**. Auch
Tisch- oder Stehleuchten mit Niedervolt-Halogenlampen haben ein
separates Netzteil, das häufig Strom verbraucht, selbst wenn das
Licht nicht brennt.
2. Wasserboiler ausschalten: Während des Urlaubs kann es sinnvoll
sein, den elektrischen Wasserboiler abzuschalten. Während sich das
bei kleineren Geräten schon über Nacht lohnt, macht es bei größeren
Speichern nur bei längerer Abwesenheit Sinn. Beim Einschalten nach
dem Urlaub sollte das Wasser im Boiler aus hygienischen Gründen stark
erhitzt werden.
3. Pause für Kühl- und Gefriergeräte: Kühl- und Gefriergeräte
gehören zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt. Der Urlaub ist
eine gute Gelegenheit, die Geräte abzutauen und für die Dauer des
Urlaubs abzuschalten. Sind die Geräte ausgeschaltet, sollten die
Türen offen bleiben, damit sich kein Schimmel bildet.
Weitere Informationen rund um das Thema Stromeffizienz im Haushalt
unter www.stromeffizienz.de oder bei der kostenlosen Energie-Hotline:
08000 736 734. Die Initiative EnergieEffizienz ist eine Kampagne der
dena und wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft
und Technologie.
* Annahme: Strompreis 24 ct/kWh. Stromverbrauch: 4.500 kWh pro
Jahr.
** Aufgrund der Ökodesign-Richtlinie der EU müssen moderne
Elektrogeräte, die in Europa auf den Markt gebracht werden,
Mindeststandards an Energieeffizienz erfüllen. Für ihre maximale
Leistungsaufnahme im Stand-by-Modus gelten verbindliche Grenzwerte:
So dürfen beispielsweise Fernsehgeräte oder Set-Top-Boxen, die nach
2010 auf den Markt gebracht wurden, im Stand-by-Modus maximal 1 Watt
aufnehmen. Geräte, die jetzt erworben werden, dürfen sogar nur 0,5
Watt im Stand-by verbrauchen. Bei älteren Geräten kann der Verbrauch
im Stand-by-Modus dagegen deutlich höher ausfallen.
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Gunnar Will, Chausseestraße
128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-723, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
will@dena.de, Internet: www.dena.de