sup.- Eltern sind in Bezug auf ihren Nachwuchs oft zu ängstlich. Der britische Soziologe Prof. Frank Furedi spricht in diesem Zusammenhang von "Elternparanoia". Seine These: Das Bild vom Kind hat sich im letzten Jahrhundert stark gewandelt. Kinder wurden früher als robust und belastbar angesehen, Risiko als positiv besetzt. Heute gelten sie hingegen eher als zerbrechlich und sollen von Anfang an vor Schäden jeglicher Art bewahrt werden. Das Ergebnis: Aus Sorge vor Verletzungen dürfen viele Kinder nicht mehr unbeschwert draußen toben, klettern und raufen. Solche Erfahrungen sind jedoch für eine psychisch und körperlich gesunde Entwicklung des Nachwuchses sehr wichtig. Nur durch Wagnisse können Kinder ihre Grenzen ausloten und Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten gewinnen. Tipps und Anregungen zu altersadäquater körperlicher Aktivität finden Eltern z. B. auf dem Ratgeber-Portal www.komm-in-schwung.de.