Für Patienten aus dem Kreis Unna, die eine weitere intensivmedizinische Versorgung nach einem Krankenhausaufenthalt benötigen, wird das Beatmungszentrum Lünen als neue erste Anlaufstation angeboten. In der Kurt-Schuhmacher-Straße in Lünen entstehen derzeit acht komplett renovierte Appartements, die nach modernsten Kriterien der Intensivmedizin so eingerichtet sind, dass Patienten 24 Stunden am Tag versorgt, medizinisch überwacht und auch beatmet werden können. Aus dem Krankenhaus entlassene Patienten mit intensivmedizinischem Versorgungsbedarf, können dort dauerhaft oder übergangsweise untergebracht werden.
Um den Patienten ein möglichst heimatliches Gefühl zu vermitteln, können, neben den zur Versorgung notwendigen Einrichtungsgegenständen, eigene Möbel mitgebracht werden. Ein Sozialdienst sorgt für die Integration der Bewohner und vermittelt Kontakte zu unterstützenden Organisationen oder Personen. Der mit der pflegerischen Versorgung beauftragte Pflegedienst Cakir verfügt über Mitarbeiter mit verschiedenen Muttersprachen, die Betreuung und Integration der Bewohner sehr erleichtern und auch für eine Fortsetzung der pflegerischen Versorgung zu Hause zur Verfügung stehen.
Die Heimaufsicht Unna und der MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) gewährleisten durch regelmäßige Kontrollen einen hohen Standard der Pflege- und Betreuungsleistungen. Zudem hat Betreiber Horst Gillich hohe interne Qualitätsziele formuliert und bereits Zusagen von mehreren Kostenträgern, die eine Unterbringung ihrer Versicherten im Beatmungszentrum Lünen begrüßen.
Die Versorgung von Patienten mit intensivmedizinischem Betreuungsbedarf, in dezentralen Beatmungszentren, findet breite Unterstützung bei Politik, Versicherungen und Ärzteschaft. Das häusliche Umfeld sorgt für ein wesentlich verbessertes Wohlbefinden der Patienten, bei deutlich geringeren Kosten als bei einer Versorgung im Krankenhaus. Als Übergang zur häuslichen Pflege, durch Familie und Angehörige, stellt das Beatmungszentrum einen wertvollen Zwischenschritt dar, bei dem Patient und Angehörige die nötigen Fertigkeiten im Umgang mit den technischen Geräten trainieren können.