Frankenthal im Dezember 2008. Mit der kalten Jahreszeit nehmen Grippeerkrankungen verstärkt zu. Denn hierbei handelt es sich um eine saisonale Erkrankung, die in Mitteleuropa vermehrt von Oktober bis April auftritt. Anders als bei einer Erkältung verschlechtert sich der Gesundheitszustand bei einer Grippe meist rasant: In kürzester Zeit fühlen sich die Betroffenen abgeschlagen, hohes Fieber und Schüttelfrost treten auf. Da sich die Grippe leicht überträgt, erweist sich eine jährliche Impfung im Herbst als sinnvoll. „Aber auch im Januar macht die Grippeimpfung durchaus Sinn, da der Impfschutz schon nach zwei Wochen einsetzt“, bekräftigt Dr. Achim Kaul, niedergelassener Apotheker in Frankenthal und Gründer der Internetapotheke VersandApo.de.
Risikogruppe sollte sich impfen lassen
Da Grippeinfektionen hohe Ansteckungsgefahr bedeuten und schnell Epidemien entstehen können, sollten Erkrankte mit schweren Erkältungssymptomen in jedem Fall einen Arzt aufsuchen. Um eine Verbreitung zu unterbinden, veranlasst er eine Krankschreibung und empfiehlt Bettruhe. In der Grippezeit hilft häufiges Händewaschen, Übertragungen zu verhindern, denn da sich das Virus durch Tröpfcheninfektion überträgt, sitzen die Erreger auch an den Händen. Besonders Menschen im höheren Alter oder mit geschwächten Abwehrkräften leiden unter der Grippeerkrankung. Während bei jüngeren Erkrankten die Grippe schon nach einer Woche abklingt, können bei solchen gefährdeten Menschen bakterielle Infektionen dazukommen. Hierzu zählen vor allem Lungen- oder Herzmuskelentzündungen, die leider nicht immer erkannt werden. Aber auch Mittelohrentzündungen oder Erkrankungen der Nieren und Harnwege gehören zu den möglichen Begleiterscheinungen. Deshalb sollten ältere Menschen und chronisch Erkrankte die Grippeimpfung wahrnehmen.
Auffrischung einmal im Jahr sinnvoll
„Echte“ Grippe entsteht durch die Übertragung von Influenza-Viren. Als vorbeugende Maßnahme empfiehlt sich die Grippeimpfung, deren Schutz bis zu zwölf Monate anhält und deshalb einmal im Jahr eine Auffrischung benötigt. Da sich die Form des Grippevirus ebenfalls schnell verändert, erfolgt eine jährliche Anpassung des Impfstoffes. „In Apotheke und Online Apotheke erhalten Interessierte kompetente Beratung zu unterschiedlichen Wirkstoffen“, versichert Dr. Kaul. Aber auch bei einer Infektion lassen sich die Grippesymptome bekämpfen: „Seit einiger Zeit gibt es auch sogenannte Neuramidase-Hemmer, die bei frühzeitiger Einnahme den Krankheitsverlauf der Grippe abmildern“, berichtet Dr. Kaul. Daneben helfen auch einfache Hausmittel wie Wadenwickel oder Hühnerbrühe, Symptome zu lindern.
Weitere Informationen unter www.versandapo.de