Eine gut sortierte Reiseapotheke ist vor allem bei
Auslandsreisen unerlässlich. Was genau in eine Reiseapotheke gehört,
hängt unter anderem vom Reisestil und von der medizinischen
Versorgung im Urlaubsland ab. "Auf eine Safaritour nach Kenia sollte
man mehr Medikamente mitnehmen als bei einem Städtetripp nach
Kopenhagen. Bei einer Trekkingtour durch Südostasien braucht man eine
andere Reiseapotheke als bei einem Familienurlaub in Spanien", sagt
Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer. "Die Beratung des
Apothekers trägt dazu bei, dass Reisende ihren Urlaub möglichst
unbeschwert genießen können. Der Wert der Beratung zeigt sich darin,
dass er keine Liste an Medikamenten stur 'abarbeitet'. Stattdessen
wählt der Apotheker im Gespräch mit dem Patienten die individuell
benötigten Medikamente aus."
Die umfassende Reiseapotheke enthält die Medikamente, die in eine
Hausapotheke gehören, ergänzt um Arzneimittel gegen häufige
Reisebeschwerden wie zum Beispiel Reisedurchfall oder -übelkeit.
Außerdem sollten Reisende dauerhaft benötigte Medikamente in
ausreichender Menge mitnehmen. "Zur unentbehrlichen Grundausstattung
gehören auch auf Tagesausflügen Schmerzmittel, Medikamente gegen
Durchfall, ein Desinfektionsmittel und Verbandstoffe", sagt Fink.
Alle notwendigen Medikamente sollte man aus dem Heimatland mit in
den Urlaub nehmen statt darauf zu vertrauen, dass im Notfall eine
Versorgung vor Ort möglich ist. Besonders in Ländern mit schlechter
Gesundheitsversorgung sollten Reisende damit rechnen, dass es vor Ort
keine Apotheke gibt bzw. diese nicht erreichbar ist. In einigen
Ländern sind viele Medikamente nicht zuverlässig verfügbar oder
gefälscht. Hinzu kommt die Sprachbarriere und dass Wirkstoffe im
Ausland häufig unter anderen Namen vermarktet werden als in
Deutschland.
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