fit und munter - Hochbetagt, dennoch gesund und fit - Stiftung RUFZEICHEN GESUNDHEIT! verleiht ihren Gesundheitspreis 2012 an das Projekt "Fit für 100" (BILD)

fit und munter

Hochbetagt, dennoch gesund und fit - Stiftung RUFZEICHEN GESUNDHEIT! verleiht ihren Gesundheitspreis 2012 an das Projekt "Fit für 100" (BILD)



Das herausragende Bewegungsprojekt für hochbetagte Senioren der
Deutschen Sporthochschule Köln, Institut für Bewegungs- und
Sportgerontologie, erhält heute in München den mit 12.500 Euro
dotierten Gesundheitspreis. Zudem werden zwei Medien- und zwei
Sonderpreise zum Stiftungs-Thema "Metabolisches Syndrom" in
festlichem Rahmen verliehen.

"Autonomes Altern, also fit zu bleiben und so seinen Lebensabend
selbstständig gestalten zu können, ist ein Thema von großer
gesellschaftspolitischer Relevanz", sagt Dr. med. Hartmut Becker,
Vorsitzender der Stiftung RUFZEICHEN GESUNDHEIT!. "So vergeben wir in
diesem Jahr unseren Gesundheitspreis an das besonders vorbildhafte
und wissenschaftlich exzellent begleitete Programm ´Fit für 100´ des
Instituts für Bewegungs- und Sportgerontologie an der Deutschen
Sporthochschule Köln."

Das seit rund sieben Jahren durchgeführte und beständig mit
nachweislichem Erfolg weiterentwickelte Projekt für gesundes Altern
und gegen den Verlust von Lebensqualität wendet sich gezielt an die
Altersgruppe 80+, aber auch an Demenzkranke und pflegende Angehörige.
Es hat die Verbesserung von Kraft, Koordination und Beweglichkeit bei
der Bewältigung von Alltagsfunktionen zum Ziel und ist besonders
wichtig für die Sturzprophylaxe. Das Bewegungsprogramm des Teams um
Prof. Dr. Heinz Mechling überzeugte die hochkarätig besetzte
Gesundheitspreis-Jury mit den erfolgreichen Ergebnissen seiner
bislang rund 4.500 Teilnehmer, seinem innovativen Ansatz auch in
Hinsicht auf Demenzkranke und seinem hohen wissenschaftlichen
Standard.

Den diesjährigen Medienpreis vergibt die Jury der Stiftung
RUFZEICHEN GESUNDHEIT! zu je 12.500 Euro für die folgenden Beiträge:
in der Kategorie Print an Martin Kunz für den Artikel "Diät fängt im
Kopf an" (erschienen in "Welt am Sonntag",8. Januar 2012). Der
Beitrag, so die Jury des Medienpreises, liefere interessante neue
Erklärungen dafür, warum die meisten Diäten Übergewichtigen auf Dauer
nicht zu der gewünschten Gewichtsabnahme verhelfen - und zeigt, wie
neue Therapiekonzepte helfen können.

In der Kategorie Radio/TV geht der Medienpreis an Dr. Tilman
Achtnich für die TV-Dokumentation "Das Steinzeitrezept - wie wir
unsere Zivilisationskrankheiten besiegen" (gesendet am 8. Mai 2011 in
der ARD, produziert vom SWR). Darin präsentiert der Autor nach
Meinung der Jury eine ungewöhnliche, in der Evolution begründete
Sichtweise auf Volkskrankheiten wie Adipositas, Diabetes oder
Gelenkverschleiß, die viele Menschen zum Nach- und Umdenken bringen
könnte.

Außerdem erhält das Projekt "Herzensangelegenheit 50+" des
Wissenschaftlichen Instituts für Prävention im Gesundheitswesen der
Bayerischen Landesapothekerkammer (WIPIG) einen mit 5.000 Euro
dotierten Sonderpreis. Zusammen mit der Universität Erlangen und dem
Institut für Fettstoffwechsel und Hämorheologie in Windach sowie 13
Apotheken in einer Region Nordbayerns mit hoher Herzinfarktrate
wurden dabei zwischen 2010 und 2012 bei 1.906 Apothekenkunden ein
umfassendes Risikoprofil ermittelt. Die gefährdeten Teilnehmer wurden
ein Jahr lang in den Apotheken mit Ernährungsberatung und
Bewegungsangeboten betreut. Bei der Auswertung der bisherigen Daten
zeigten sich u. a. signifikante Verbesserungen bei Körpergewicht,
HDL-Cholesterin und Blutdruck. Von den Teilnehmern mit Metabolischem
Syndrom konnten 65,5 Prozent ihre Risikofaktoren reduzieren.

Einen mit 2.000 Euro dotierten Sonderpreis erhält zudem das
Projekt "KinderLeicht - Abnehmen im Bausteinsystem" des
Ernährungsinstituts KinderLeicht von Agnes Streber in Gräfelfing bei
München. Dabei wurden seit 1999 rund 440 übergewichtige Kinder im
Alter von acht bis zwölf Jahren aus Familien mit
Migrationshintergrund oder sozial schwachem Milieu zu mehr Bewegung,
gesundem Essen und Abnehmen angeleitet. Die Jury würdigt damit das
absolut vorbildliche Engagement einer Einzelperson, die ein
niedrigschwelliges Angebot für benachteiligte Kinder ins Leben
gerufen hat, das auch als Vorbild für andere bürgerschaftliche
Initiativen dienen könnte.

Den Festvortrag zur Preisverleihung 2012 vor Ehrengästen aus
Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien in Baierbrunn bei
München hält dieses Jahr Professor Dr. med. Thomas Meinertz,
Vorsitzender der Deutschen Herzstiftung. Sein Thema lautet: "Das
Arzt-Patienten-Verhältnis".

Zur Stiftung: Der Gesundheits- und Medienpreis der Stiftung
RUFZEICHEN GESUNDHEIT! werden vom Wort & Bild Verlag gefördert. Die
Stiftung RUFZEICHEN GESUNDHEIT! wurde im Dezember 2005 gegründet.
Gründer der Stiftung ist der Münchner Verleger und Inhaber des Wort &
Bild Verlages Rolf Becker, der sich seit mehr als 50 Jahren mit der
publizistischen Arbeit seiner Medien für eine eigenverantwortliche
Gesundheitsvorsorge engagiert. Mit ihrer Aufklärungsarbeit wendet
sich die Stiftung an Ärzte, Wissenschaftler, Meinungsbildner und
Journalisten. Mehr zur Stiftung und zu ihren bisherigen Preisträgern
findet man unter www.stiftung-rufzeichen-gesundheit.de.

Jurymitglieder des Gesundheitspreises

Professor Dr. Klaus Bös (Institut für Sportwissenschaften,
Universität Karlsruhe), Erika Fink (Präsidentin der
Bundesapothekerkammer), Professor Dr. med. Hans Hauner (Lehrstuhl für
Ernährungsmedizin, Technische Universität München), Professor Dr.
med. Markolf Hanefeld (Experte im Bereich Diabetologie und
Fettstoffwechsel, Universität Dresden), Dr. med. Marianne Koch
(Ehrenpräsidentin der Deutschen Schmerzliga e.V.), Professor Dr. med.
Thomas Meinertz (Vorsitzender des Vorstands der Deutschen
Herzstiftung), Professorin Dr. med. Ruth H. Strasser (Herzzentrum an
der Technischen Universität Dresden), Professorin Dr. Petra Wagner
(Institut für Gesundheitssport und Public Health, Universität
Leipzig).

Jurymitglieder des Medienpreises

Klaus Bachmann (Wissenschaftsredakteur GEO), Dr. med. Andreas Baum
(Chefredakteur Diabetes Ratgeber), Dr. med. Christina Berndt
(Wissenschaftsredakteurin Süddeutsche Zeitung), Monika Grebe (WDR -
Quarks & Co.), Jan Schweitzer (Chefredakteur ZEIT Wissen).



Pressekontakt:
Büro der Stiftung RUFZEICHEN GESUNDHEIT!
Wolfratshauser Straße 9
82065 Baierbrunn bei München
Telefon 089 / 30 76 80 23
Telefax 089 / 30 76 80 24
E-Mail: info@stiftung-rufzeichen-gesundheit.de
Internet: www.stiftung-rufzeichen-gesundheit.de
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