München, 16. Juli 2012 (w&p) - An alles gedacht? Wenn es um die Planung eines anstehenden Urlaubs geht, geraten die Deutschen oftmals unter Stress. Das ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts TNS Emnid. In Auftrag gegeben hatte die Studie das Münchner Unternehmen Holiday Extras, Marktführer für die Vermittlung von Hotels und Parkplätzen an Flughäfen in Europa. TNS befragte insgesamt rund 1.150 Berufstätige zu den größten Sorgen im Hinblick auf den anstehenden Urlaub. Das Ergebnis: Neben dem Kofferpacken setzen letzte Besorgungen, Reisedokumente, die Anreise zum Airport sowie die eigentliche Reiseplanung die Deutschen in Hektik.
Mit 31 Prozent gab rund ein Drittel der Befragten an, beim Kofferpacken ins Schwitzen zu geraten. Auf Platz zwei landeten letzte Vorbereitungen vor der Abreise. Dazu zählt beispielsweise die Frage, wer die Haustiere oder Topf-Pflanzen versorgt. Dieser Punkt bereitet etwa 26 Prozent der Befragten Kopfschmerzen. Rund 24 Prozent fühlen sich vor allem beim Thema Reisedokumente gestresst und fürchten, Unterlagen wie Flugtickets, Pass oder Hotelvoucher zu vergessen. Für rund ein Fünftel der Befragten stellt die Anreise zum Flughafen einen Aufreger dar. Die Abstimmung zum Reiseziel folgt mit etwa 17 Prozent auf Rang fünf. Weniger gestresst fühlen sich Reisende vom Gedanken an möglichen Streit mit Partner, Familie oder Freunden.
Kaum Unterschiede zwischen Mann und Frau:
Zwischen den Geschlechtern ergab die Umfrage kaum Differenzen. Lediglich das Kofferpacken scheint eher eine Frauendomäne zu sein und versetzt die Damen mehr in Stress als die Herren der Schöpfung. Während die Männer das Packen nur mit knapp 27 Prozent als Stressfaktor angaben, sind es bei den Frauen mehr als ein Drittel.
Ältere haben oft stärkere Nerven als Junge:
Leichte Unterschiede ergab die Umfrage im Hinblick auf das Alter der Befragten. Während knapp 40 Prozent der Teilnehmer unter 29 Jahren Panik beim Gedanken an die Reisedokumente bekommen, sind die älteren Befragten deutlich gelassener. Unter den Senioren fühlen sich nur etwa 13 Prozent gestresst beim Gedanken an Pass, Ticket und Voucher. Beim Kofferpacken sind es bemerkenswerter Weise die Befragten zwischen 30 und 39 Jahren, die sich den Kopf über Kleidung oder Kosmetik-Artikel zerbrechen. Sie geben zu 38 Prozent an, dass sie das Thema stresst. Bei Älteren und Jüngeren sind es unter 30 Prozentpunkte. Relativ konstant verteilt ist die Sorge über letzte Besorgungen und die Anreise zum Airport, die ebenso die Fahrt zum Flughafen wie auch beispielsweise die Suche nach einem Pkw-Stellplatz umfasst.
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