fit und munter - Entwicklungs­politischer Frei­wil­ligen­dienst welt­wärts för­dert Ent­sen­dung von Jugend­lichen mit Behinderungen

fit und munter

Entwicklungs­politischer Frei­wil­ligen­dienst welt­wärts för­dert Ent­sen­dung von Jugend­lichen mit Behinderungen

Entwicklungs­politischer Frei­wil­ligen­dienst welt­wärts för­dert Ent­sen­dung von Jugend­lichen mit Behinderungen

Berlin ? Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung (BMZ) rich­tet seinen Frei­wil­ligen­dienst welt­wärts nun auch in­klu­siv aus. Dies be­deu­tet, dass ver­stärkt Jugend­lichen mit Be­hin­de­rungen eine ehren­amt­liche Tätig­keit in einem Ent­wick­lungs­land er­mög­licht wird. "'Lernen durch tat­kräf­tiges Hel­fen' lau­tet das Motto unseres Frei­wil­ligen­dienstes. Ein Aus­lands­auf­ent­halt mit welt­wärts bie­tet einen großen Schatz an inter­kul­tu­reller Er­fah­rung und ist ganz kon­kret auch eine gute Vor­be­rei­tung, um später ein­mal in der Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit zu ar­bei­ten. Gerade für Menschen mit Be­hin­de­rungen war der Ein­stieg in dieses Berufs­feld bis­her nicht immer ein­fach. Das möchte ich ändern und mehr Jugend­lichen mit Be­hin­de­rungen diese ein­ma­lige Chance er­mög­lichen", sagt Gudrun Kopp, Par­la­men­ta­rische Staats­sekre­tärin im BMZ.

weltwärts hat dazu in Zu­sam­men­ar­beit mit Ver­tre­terin­nen und Ver­tre­tern der Zivil­ge­sell­schaft eine Gesamt­stra­te­gie mit kon­kreten Maß­nah­men zur sozialen In­klu­sion in seinem Pro­gramm er­ar­bei­tet. Hier­zu ge­hören zum Bei­spiel auch Pilot­pro­jekte, die ge­zielt junge Men­schen mit Be­hin­de­rung an­sprechen sol­len. So über­nimmt welt­wärts etwa die zu­sätz­lichen Kosten, um einen be­hin­der­ten­gerechten Ein­satz der Frei­wil­ligen zu ge­währ­leisten. "Wir arbeiten ge­zielt mit Or­ga­ni­sa­ti­on­en zu­sam­men, die einen direkten Zu­gang zu Menschen mit Be­hin­de­rungen haben, um die Jugend­lichen zu er­rei­chen", er­läu­tert Kopp eine der Maß­nah­men von welt­wärts, um das En­gage­ment von Jugend­lichen mit Be­hin­de­rungen für die "Eine Welt" zu för­dern und ihnen einen inter­kul­tu­rellen Aus­tausch in Ent­wick­lungs­ländern zu erleichtern.

Das Konzept sieht außerdem vor, struk­tu­relle Hürden im Pro­gramm ab­zu­bauen sowie die Ent­sende­orga­ni­sa­tionen zu sen­si­bi­li­sieren und sie zu moti­vieren, ihre bis­herigen An­stren­gungen zur Inklu­sion noch zu in­ten­si­vieren. Durch ver­schie­dene Social-Media-Elemente soll zudem die An­sprache der Ziel­gruppe ver­bessert werden.

Gudrun Kopp setzt damit ein weiteres Zeichen zur Inklu­sion von Menschen mit Be­hin­de­rungen in der Ent­wick­lungs­po­li­tik. So hat sie im BMZ ge­mein­sam mit Ver­tre­tern aus Poli­tik, Wis­sen­schaft, Wirt­schaft, Zivil­ge­sell­schaft und den deutschen Behin­der­ten­ver­bänden einen Runden Tisch zur Inklu­sion von Menschen mit Be­hin­de­rungen ein­ge­rich­tet. Zudem star­tete sie einen ent­spre­chenden Aktions­plan zur In­klu­sion in der ent­wick­lungs­po­litischen Zu­sam­men­ar­beit, der noch dieses Jahr ver­ab­schiedet werden soll.

Die im Jahr 2009 von Deutsch­land unter­zeichnete Be­hin­der­ten­rechts­konvention hatte den Stein ins Rollen gebracht. Diese ist bisher die ein­zige Menschen­rechts­konvention, die mit dem Artikel 32 expli­zit die Rolle der in­ter­na­ti­o­nalen Zu­sam­men­ar­beit in diesem Bereich definiert.


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Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher

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