Sie prüfen ihre Patienten auf Herz und Nieren und
stehen dabei selber ständig auf dem Prüfstand - "Die jungen Ärzte".
In der neuen, fünfteiligen Reportage begleitet VOX ab dem 25.8. um
22:00 Uhr immer samstags junge Assistenz- und Fachärzte in ihrem
stressigen Klinikalltag. Die Nachwuchsmediziner öffnen nicht nur die
Türen zu den Behandlungsräumen und OPs, sondern reden auch ganz
offen über Freud und Leid des Jobs als Mediziner. Ihr Alltag besteht
schließlich nicht nur aus Glücksmomenten wie nach der ersten selbst
durchgeführten OP und der Entlassung eines geheilten Patienten.
Innerhalb kürzester Zeit müssen sie auch lernen, mit den langen
Arbeitszeiten, dem enormen Druck und der hohen Verantwortung
umzugehen. Denn wenn sie den weißen Kittel tragen, geht es immer um
viel: Um das Wohl der Patienten und nicht selten auch um Leben und
Tod!
Gut 650 Assistenzärzte arbeiten an der Medizinischen Hochschule
Hannover. Einer von ihnen ist Marc Riemer. Der 28-Jährige absolviert
hier eine Ausbildung zum Chirurgen und arbeitet nebenbei noch an
seiner Doktorarbeit. Trotz der Doppelbelastung möchte er keinen
anderen Beruf ausüben: "Ich habe es nie bereut, Arzt geworden zu
sein!" Im Moment geht es dem angehenden Chirurgen vor allem um eines:
Praxiserfahrung sammeln! "Jede OP, die man als angehender Arzt machen
darf, bringt einen voran", erklärt er. Dr. Philipp Haas (31) ist
Notarzt und im vierten Jahr seiner Weiterbildung zum Unfallchirurgen
und Orthopäden. "Das Schöne an der Unfallchirurgie ist, dass es sehr
abwechslungsreich ist", erklärt er seine Entscheidung für das
Fachgebiet. Dazu gehört aber auch, dass der junge Arzt ständig mit
neuen Krankheiten und Verletzungen konfrontiert wird. "Es gibt schon
die Angst, in Situationen zu kommen, die man eventuell nicht
beherrscht", verrät er. Eine Angst, die auch Dr. Heike Labenski
kennt. Die 32-Jährige macht gerade ihre Facharztausbildung zur
Urologin und hat schnell herausgefunden, dass Theorie und Praxis
häufig weit auseinander liegen: "Ich habe immer wieder gelernt, dass
es etwas anderes ist, ob man assistiert oder selber operiert, ein
riesengroßer Unterschied. Ich habe gelernt, dass es nochmal ganz
anders ist, als man es vorher im Buch liest. Und ich habe gelernt,
dass es total viel Spaß macht, wenn man selber im OP stehen darf."
Operationen selber durchführen darf Dr. Anna Gösling inzwischen
häufiger. Die angehende Gynäkologin und zweifache Mutter ist im
dritten Ausbildungsjahr und arbeitet im Kreißsaal. "Dieser Moment,
wenn das Kind dann da ist, ist einfach einmalig", erklärt die
30-Jährige. Auch für Nils Neubert (30), der zurzeit sein Praktisches
Jahr in der Medizinischen Hochschule Hannover absolviert, ist der
Arztberuf sein absoluter Traumjob - trotz der großen Verantwortung,
die ihm im Studium auch sehr bewusst gemacht wurde: "Die Professoren
haben immer zu uns gesagt: Sie müssen nicht denken, dass sie niemals
jemanden umbringen werden - das wird passieren", verrät er. Was diese
und weitere "jungen Ärzte" der Medizinischen Hochschule Hannover im
Klinikalltag erleben und wie sie mit den Herausforderungen umgehen,
zeigt VOX ab dem 25.8. um 22:00 Uhr.
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