fit und munter - DLRG verleiht Zertifikat Bewachter Strand an Langeoog

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DLRG verleiht Zertifikat Bewachter Strand an Langeoog


Dr. Oliver Liersch, Staatssekretär
im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
hat gemeinsam mit Hans-Hubert Hatje, Vizepräsident der Deutschen
Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) gestern die Gemeinde Langeoog mit
dem Roten Banner "Bewachter Strand" ausgezeichnet. Langeoogs
Bürgermeister Uwe Garrels nahm Banner und Urkunde entgegen. Die
International Life Saving Federation of Europe (ILSE) und die DLRG
verleihen das Qualitätssiegel an Städte und Gemeinden, die ihre
Strände und Badestellen einer Gefahrenanalyse durch international
qualifizierte Gutachter der europäischen Wasserrettungsorganisation
ILSE, sogenannte Risk Assessoren, unterzogen haben. In Langeoog
wurden der 1,5 Kilometer lange Bade- und Burgenstrand begutachtet:
Abschließend kommt die Risikoanalyse zu dem Urteil: Der Strand der
ostfriesischen Insel Langeoog erfüllt alle Kriterien für die
Verleihung des Banners Lifeguarded Beach - Bewachter Strand. Die
Analyse umfasst folgende Bestandteile:

- Größe, Beschaffenheit, Nutzung und Aktivitäten des Gebietes zu
Lande und zu Wasser.
- Zugänge für Rettungsdienste sowie öffentliche Rettungsmittel.
- Gefahren und Risiken.
- Spezielle Hinweistafeln, Signale und Zeichen.
- Vorhandene Einrichtungen des Wasserrettungsdienstes.

Das Risk Assessment gibt u.a. Antwort auf die zentrale Frage:
Welches Personal und Material wird benötigt, um die Badestelle gegen
Ertrinken, Verletzungen und andere Schädigungen der Nutzer
abzusichern? Das Gutachten gibt dazu Sicherheitsempfehlungen. Kommt
das Gutachten zu der Feststellung, dass alle Empfehlungen durch den
Badbetreiber umgesetzt wurden, vergibt die ILSE das Prädikat
"Bewachter Strand -Lifeguarded Beach".

Der Grund für diese Sicherheitsoffensive der ILSE und der DLRG: In
Europa ertrinken pro Jahr nahezu 40.000 Menschen. Fehlende
Informationen über Gefahren, die an und in Gewässern lauern, oftmals
nicht vorhandene oder unzureichende Badeaufsicht, häufig nicht
vorhandene Notrufeinrichtungen und für Rettungsfahrzeuge schwer
zugängliche Zufahrtswege sind immer noch die Realität. Die
Risikobewertung hat das Ziel, die Zahl der Ertrinkungsopfer zu
senken, Strände und Badestellen sicherer zu machen und den Badegästen
mehr Informationen zu geben, wo und welche Gefahren an dem
Badeabschnitt bestehen und die Voraussetzung für schnelle und
qualifizierte Rettung zu schaffen.

Der Sicherheitsaspekt ist im modernen Tourismus ein zunehmend
bedeutungsvolles Argument. Das Markenzeichen "Bewachter Strand" kann
im Tourismusmarketing erfolgreich eingesetzt werden und die
Entscheidung des Urlaubers für ein Urlaubsziel mitbestimmen.



Pressekontakt:
Martin Janssen, Telefon: 05723-955441
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