Auf unseren Straßen sieht man immer mehr Motorräder mit vier Rädern und Reifen - die so genannten Quads oder "All Terrain Vehicles" (ATVs). Woher stammen sie? Diese Fahrzeuge waren ursprünglich als Geländefahrzeuge konzipiert: Als Wüstenfahrzeuge oder als Transporter in Waldgebieten wurden die Urversionen schon in den Sechzigerjahren in den USA erprobt. Heute sind es vor allem japanische Hersteller, die das Quadfahren weiterentwickeln und nun auch als Hobby- und Freizeitvergnügen propagieren. Die Fangemeinde wächst und wächst. Allein drei deutsche Fanmagazine berichten regelmäßig zum Thema.
Wichtig für das Quadfahren auf öffentlichen Straßen und auch im Fursten Forest ist eine Straßenzulassung, eine Kfz-Versicherung, der obligatorische Helm und der Führerschein Klasse B. Ferner sollte man auf die Umwelt gebührend Rücksicht nehmen. Dann kann es losgehen.
Auf dem stillgelegten Militärgelände in Fursten Forest sind die nun genehmigten Waldstrecken für die Fans besonders interessant. Hier kann man den Schlamm so richtig spritzen lassen. Wenn das eigene Fahrzeug, der Overall und der Helm vor Dreck kaum noch zu erkennen sind, ist der Spaß für die Hardcore-Fraktion perfekt.
Aber Halt. Ganz so heftig muss es nicht immer zugehen. Wer beim Familien- oder Betriebsausflug die milde Variante wählt und vor Ort auf geliehenen Quads das Terrain oder die neue Quad- und Buggybahn erkundet, kommt mit kleinen Spritzern, aber voll erlebtem Fahrspaß davon.
Die neue Quad- und Buggybahn sowie die Quadstrecken im freien Gelände sind am Wochenende für die Allgemeinheit geöffnet. Wer in der Woche fahren will, sollte rechtzeitig reservieren und sich telefonisch nach den Möglichkeiten erkundigen. Alle Angebote und Kontaktdaten unter www.furstenforest.de.