fit und munter - Modernste Lasertechnik für Castroper Augenklinik

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Modernste Lasertechnik für Castroper Augenklinik

Die Operation des Grauen Stars ist der häufigste chirurgische Eingriff in Deutschland. Als zweite private Klinik in ganz Deutschland setzt die Augen- und Laserklinik Castrop-Rauxel seit heute dafür den neuen"Victus"-Femtosekundenlaser ein. Er macht die Behandlung noch sicherer, präziser und schonender als bisher. Das Gerät hat zudem weitere Vorteile.
Der 80-jährige Castroper Horst Bastian war heute einer der ersten Patienten, die mit dem neuen High-Tech Gerät operiert wurden. Direkt nachdem der Laser an seinem linken Auge eingesetzt wurde, war sein Kommentar: "Ich habe gar nichts gemerkt."

Bis vor kurzem wurden Femtosekundenlaser in der Augenmedizin ausschließlich dazu verwendet, Fehlsichtigkeiten auszugleichen. Das genügte dem Münchner "Victus"-Hersteller Technolas Perfect Vision jedoch nicht. Er entwickelte einen neuen Laser, der sich auch für die Behandlung des Grauen Stars eignet. "Die Einführung der Lasertechnik für Kataraktoperationen kommt einer Revolution gleich", sagt Dr. Peter Hoffmann von der Augen- und Laserklinik Castrop-Rauxel. "Es ist die bislang präziseste und schonendste Art, den Grauen Star zu beseitigen."

Bei der Kataraktoperation wird die getrübte Linse durch eine Kunstlinse ersetzt. Dazu wird zunächst die Linse mit Ultraschall zertrümmert und dann durch einen winzigen Schnitt im Auge abgesaugt. "Bisher musste der Arzt noch selbst zu Skalpell und Nadel greifen, um die Linsenkapsel zu öffnen. Dadurch konnte es zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen", so Dr. Hoffmann. Mit der neuen Technik ist das Geschichte. Der computergesteuerte Laser ermöglicht äußerst exakte Schnitte, die mit 1,8 Millimetern zudem noch kleiner sind als manuell durchgeführte. Darüber hinaus kann mithilfe des Lasers die Linse leichter und schonender verflüssigt und die Kunstlinse anschließend genauer zentriert werden. Um diese Präzision zu erreichen, ist das Lasersystem mit hochfeinen Messinstrumenten gekoppelt. Dadurch verringern sich die Belastungen für das Auge während und nach der Operation deutlich. "Unsere Patienten profitieren von der neuen Lasertechnik enorm", erklärt Dr. Christoph Lindemann ebenfalls Geschäftsführer und Operateur in der Castroper Augenklinik. "Sie können früher nach Hause, erhalten noch bessere Ergebnisse und das Auge erholt sich schneller."

Neben diesen Pluspunkten hat "Victus" einen weiteren Vorteil. Denn bei der Weiterentwicklung hat der Femtosekundenlaser seine alten Fähigkeiten nicht verlernt. Hornhautkrümmungen können dadurch noch während der Kataraktoperation ausgeglichen werden. Bisher waren dafür zwei einzelne Eingriffe notwendig, auch das fällt nun weg. Dr. Lindemann von der Augen- und Laserklinik Castrop-Rauxel ist daher überzeugt, dass die Investition von rund 500.000 Euro für "Victus" gut angelegt ist: "Mit keinem anderen System lassen sich sowohl Kataraktoperationen als auch refraktiv-chirurgische und therapeutische Eingriffe auf einer einzigen Plattform durchführen."
Langfristig werde die neue Lasertechnik den aktuellen Standard bei der Behandlung des Grauen Stars ablösen, so Dr. Hoffmann: "Die Ergebnisse sprechen für sich. 'Victus' ist die Zukunft." Am High-Tech-Medizinstandort Castrop-Rauxel haben die Menschen schon heute etwas davon.
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