Berg Pharma, ein
Pharmaunternehmen mit Sitz in Boston, das sich auf die Erforschung
und Entwicklung neuer Therapien zur Behandlung von Krebs- und
Stoffwechselerkrankungen konzentriert, hat den Beginn einer neuen
klinischen Studie mit dem Titel ?Phase I Dose-Escalation Study to
Evaluate the Safety, Tolerability and Pharmacokinetics of a Topical
Compound 31543 in Adult Patients Receiving Chemotherapy for the
Treatment of Breast Cancer" (z. Dt.: Phase-I-Studie mit steigender
Dosierung zur Beurteilung von Sicherheit, Verträglichkeit und
pharmakokinetischen Eigenschaften des Wirkstoffs 31543 in topischer
Darreichungsform bei Erwachsenen, die sich zur Behandlung von
Brustkrebs einer Chemotherapie unterziehen) angekündigt. Die Studie
wird im Memorial Sloan-Kettering Cancer Center in New York City
durchgeführt.
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[http://photos.prnewswire.com/prnh/20120404/CL82745LOGO] )
Im Zuge der Vorbereitungen auf eine Chemotherapie ist die
chemotherapiebedingte Alopezie (?CIA") für die Mehrheit aller Frauen
die beunruhigendste aller antizipierten Nebenwirkungen; fast 10 %
laufen sogar Gefahr, die Behandlung aufgrund des drohenden
Haarverlusts gar nicht erst zu beginnen. Augenblicklich existieren
keine Therapiemöglichkeiten zur Prävention von CIA. Für Patienten
geht diese Begleiterscheinung nicht nur mit erheblichem
psychologischen Stress, sondern auch mit der eindeutigen Gewissheit
einher, selbst an Krebs erkrankt zu sein. Dr. med. Joaquin J.
Jimenez, Privatdozent des Fachbereichs Dermatologie und Hautchirurgie
an der University of Miami Miller School of Medicine und ein
international führender Haarforscher, erklärte: ?Wir haben einen
bedeutenden Wendepunkt erreicht, an dem Forschung und klinische
Innovation aufeinandertreffen. Es besteht kein Zweifel, dass uns die
Partnerschaft von Berg Pharma und Memorial Sloan-Kettering einer
Lösung für die chemotherapiebedingte Alopezie näher bringen wird."
Dr. med. Mario Lacouture, behandelnder Dermatologe am Memorial
Sloan-Kettering Cancer Center und Prüfarzt der Studie, erklärte:
?Haarverlust kann eine der schlimmsten Nebenwirkungen
chemotherapeutischer Behandlungen sein. Aus diesem Grund sind wir
begeistert, diese neue Behandlungsmöglichkeit näher zu untersuchen.
Wir hoffen, ein wesentliches Merkmal vieler chemotherapeutischer
Behandlungen, das von Männern und Frauen gleichermaßen als
stigmatisierend empfunden wird, erheblich abschwächen oder gänzlich
verhindern zu können."
Die Primärziele der Phase-I-Studie lauten Sicherheit und
Pharmakokinetik. Die Sekundärziele bestehen darin, die Eignung des
topischen Medikaments zur Prävention und Eindämmung von Haarverlust
(Alopezie) bei chemotherapeutischen Behandlungen zu beurteilen.
Moderater bis schwerer Haarverlust und Haarausdünnung sind häufige
Nebenwirkungen vieler chemotherapeutischer Wirkstoffe zur Behandlung
von Krebs. Dr. med. Linda Vahdat, Medizinprofessorin, Leiterin der
soliden Tumorbehandlung sowie Direktorin des
Brustkrebs-Forschungsprogramms an der Weill Cornell Medical School,
erklärte: ?Die Brustkrebs-Forschungsgruppe von Cornell beteiligt sich
aktiv an strategischen Programmen zur Prävention
chemotherapiebedingter Alopezie. Daher sind wir über den Beginn
dieser Studie sehr froh und freuen uns schon auf die Ergebnisse."
Niven R. Narain, Mitgründer, Präsident und CTO von Berg Pharma,
erklärte: ?Hierbei handelt es sich eindeutig um einen unterversorgten
Teilbereich der Krebstherapie. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit
mit einer weltweit erstklassigen Forschungseinrichtung, um die
klinische Entwicklung von BPM 31543 gemeinsam voranzutreiben, ist
sehr aufregend. Berg hat sich dem Ziel verschrieben, neben Krebs
auch die heftigen Nebenwirkungen einiger chemotherapeutischer
Verfahren zu bekämpfen."
Im Evelyn H. Lauder Breast Center auf der 66th Street Ecke Second
Avenue in New York City hat die Patientenrekrutierung für die
Phase-I-Studie bereits begonnen. Detaillierte Informationen über die
Teilnahmevoraussetzungen für Patienten sind unter Eingabe der
Kennziffer NCT01588522 auf www.clinicaltrials.gov
[http://www.clinicaltrials.gov/] abrufbar.
Informationen zu Berg Pharma
Das in Boston ansässige Pharmaunternehmen Berg Pharma ist die
Muttergesellschaft von Berg Biosystems und Berg Diagnostics. Im Zuge
unserer Forschungsmaßnahmen versuchen wir zu erklären, inwiefern
Stoffwechselveränderungen als Krankheitsauslöser infrage kommen.
Dabei ist es uns gelungen, wichtige Einblicke in die
Bestimmungsfaktoren des Stoffwechsels zu gewinnen, insbesondere in
die grundlegenden Elemente der Warburg-Hypothese. Das Unternehmen
verfügt über eine Vielzahl verschiedener Early-Stage-Technologien für
ZNS- und Stoffwechselerkrankungen, die dessen klinische
Untersuchungen in der Spätphase zur Behandlung von Krebs und zur
Prävention von Chemotoxizität hervorragend ergänzen. Durch den
gezielten Einsatz seiner Forschungsplattform, mit deren Hilfe
biologische Daten in brauchbare Therapeutika und eine robuste
Biomarker-Sammlung verwandelt werden können, ist Berg Pharma auf dem
besten Weg, seine Vision einer gesünderen Zukunft zu verwirklichen.
Pressekontakt:
KONTAKT: Ashley Potts, +1-617-939-1071, apotts@bergbiosystems.com