Der zarte Duft, die feine Struktur, die gemütliche Atmosphäre - das Holz der Zirbe, auch Arve genannt, ist im Alpenraum seit langem ein beliebtes Einrichtungsmaterial. Schon vor Jahrhunderten schaukelten die Neugeborenen hier in Südtirol in Wiegen aus Zirbenholz, waren Gasträume und Schlafstuben mit diesem langlebigen Holz eingerichtet. Dass eine Nacht in einem Bett aus Zirbenholz, erholsamer ist, als anderswo, wurde lange vermutet. Befragte Personen gaben an, sich erholt, tatkräftig und - bei längerem Aufenthalt in Zirbenholzzimmern - belastbarer zu fühlen. Wissenschaftlich erforscht wurde das "Phänomen Arve" aber erst in den vergangenen Jahren.
Eine Langzeitstudie im Institut für nicht-invasive Diagnostik des steirischen Forschungszentrums Joanneum Research erbrachte nun erste fundierte Belege für das, was bisher lediglich subjektives Empfinden war: Zirbenholz ist mehr als nur dekoratives Element, es fördert die Gesundheit des Menschen. 30 Probanden nahmen an der Untersuchung teil. Das erstaunliche Ergebnis: In Räumen aus Zirbenholz glichen sich Herzschlag und Atmung der Studienteilnehmer - sei es bei psychischer oder physischer Belastung, sei es im Schlaf - schneller aneinander an. Die Folge: eine Senkung der Herzfrequenz und damit eine Arbeitsersparnis für das Herz-Kreislauf-System von etwa einer Stunde pro Tag. Das Stressempfinden sank und nach Anstrengungen verlief der Erholungsprozess bei den getesteten Personen deutlich rascher als bei Aktivitäten in Räumlichkeiten ohne Arvenholz.
Doch das ist längst nicht alles: Die Universität Salzburg konnte in verschiedenen Versuchsreihen nachweisen, dass das Holz der Zirbelkiefer (lat. pinus cembra) eine hemmende Wirkung bei der Ausbreitung von Bakterien ausübt. Das Augenmerk der Untersuchung lag auf der Entwicklung von Bakterienstämmen in feuchten Umgebungen, wie sie in Nassräumen oder in abgeschwächter Form auch in Betten vorherrscht. Nach 12 Stunden ließen sich auf dem Zirbelholz nahezu keine aktiven Bakterien finden.
So viele Gesundheitsförderliche Eigenschaften, keine bekannten Nebenwirkungen. Kein Wunder also das auch wir für die Einrichtung unseres Landhaushotels Kristall in Marling bei Meran das naturschöne, nachwachsende und haltbare Arvenholz ausgewählt haben. Für Ihr Wohlbefinden und unsere Natur.