Welchen Nutzen hat Meditation und wie funktioniert
sie? Was bedeutet es im Alltag, Buddhist zu sein? Solche Fragen
können sich Interessierte am Sonntag, den 23. September, in ganz
Bayern beantworten lassen: Unter dem Motto "Buddhas in Bayern"
veranstalten 21 Meditations- und Studienzentren in Augsburg, Bad
Tölz, Bad Wörishofen, Chiemsee, Dillingen, Erlangen,
Garmisch-Partenkirchen, Immenstadt, Kaufbeuren, Kempten, Landshut,
München (2 x), Murnau, Nürnberg, Oy-Mittelberg, Passau, Regensburg,
Straubing, Neu-Ulm und Würzburg einen gemeinsamen Tag oder offenen
Tür.
"Wir wollen damit auch solche Leute ansprechen, denen die
Hemmschwelle für einen Besuch sonst zu hoch ist. Am Tag der offenen
Tür kann man einfach mal reinschnuppern, ohne an einem Vortrag oder
einer Meditation teilzunehmen", erklärt Klaus Neukirchen,
buddhistischer Lehrer vom Verein "Buddhistische Zentren Bayern der
Karma Kagyü Linie".
"Praktische Mittel für lebensfrohe Leute"
Die Zentren bieten den ganzen Tag über kurze Vorträge und
Meditation zum Mitmachen an. "Natürlich beantworten wir auch gern
Fragen jeder Art", verspricht Neukirchen, der sich selbst im
Münchener Zentrum engagiert. "Und wer möchte, kommt bei Snacks,
Kaffee und Kuchen leicht mit den Zentrumsmitgliedern ins Gespräch,
denn das sind lockere, aufgeschlossene und lebensfrohe Leute." Auf
das, was man im Schulunterricht über den Buddhismus erfahren hat,
solle man sich jedenfalls nicht verlassen, meint der 54-jährige
verheiratete Altenpfleger und Lehrer für Pflegeberufe, der wie alle
anderen rein ehrenamtlich im Zentrum tätig ist.
Dauerhaftes Glück für den modernen Alltag
Buddhisten geht es nämlich nicht um Entsagung, sondern darum,
dauerhaftes Glück in jeder Lebenssituation zu finden. Dazu gehört als
erster Schritt, Selbstverantwortung für das eigene Leben zu
übernehmen. Das letztendliche Ziel ist die volle Entfaltung der in
uns liegenden Möglichkeiten von Körper, Rede und Geist. Meditation
lässt die hierzu nötigen Erklärungen schrittweise zur eigenen
Erfahrung werden. "Es macht immer wieder Freude, zu erfahren, wie
stark die Meditation das Zusammenleben im Alltag bereichert und
hilft, nützlicher zu werden - auch im Beruf", sagt Neukirchen.
Die teilnehmenden Zentren gehören zur Karma-Kagyü-Tradition des
tibetischen Buddhismus, die im 11. Jahrhundert gegründet wurde und
heute unter deutschen Buddhisten die am meisten verbreitete Richtung
darstellt. Sie vermittelt den Diamantweg-Buddhismus, der schon von
Buddha selbst gelehrt wurde und bei dem die direkte Erfahrung der
Natur des Geistes in der Meditation eine große Rolle spielt. Alle
Zentren bieten regelmäßig Einführungsvorträge und angeleitete
Meditationen zum Mitmachen an.
Mehr Infos: www.buddhas-in-bayern.de , www.buddhismus-bayern.de
Pressefotos (Buddhistische Motive, Zentrumsansichten, Porträtfoto
Klaus Neukirchen): www.buddhas-in-bayern.de im Bereich Presse
Pressekontakt:
Buddhistische Zentren Bayern der Karma Kagyü Linie e.V.
Gabelsbergerstraße 52,
80333 München
Jürgen Segerer,
Tel: 0174-9295288,
Email: juergen@mahamudra.de