Was ist Bubble Tea?
Bubble Tea taucht ab und zu auch unter dem Namen Boba Milk Tea oder Pearl Milk Tea auf. Es ist eine Mischung aus schwarzem oder grünen Tee, Milch und süßem Fruchtsirup. Zubereitet wird Bubble Tea ähnlich wie ein Milchshake. Die Besonderheit an diesem Getränk sind jedoch die gefärbten “Bubbles” oder “Perlen” aus Tapioka oder Gelee. Die klassischen Perlen sind aus Tapioka. Sie werden aus dem Mehl der Tapioka-Wurzel hergestellt und erinnern durch Ihre Konsistenz nach dem Kochen an Gummibärchen mit festem Kern. Leider schmecken sie nahezu nach nichts, weshalb sich die 5 bis 8 mm großen Perlen aus Fruchtsaft oder aromatisiertem Zuckersirup durchgesetzt haben. Der Fruchtsaft befindet sich im inneren einer dünnen geleeartigen Schale aus Alginat. Damit man beim Trinken des Bubble Teas auch an die “Bubbles” rankommt, wird der Tee mit einem dicken Strohhalm getrunken. Beist man dann auf die Perlen, vermischt sich der Saft mit dem Tee.
Woher stammt das In-Getränk?
Bubble Tea hat einen langen Weg hinter sich. Er stammt aus China und Südostasien, wo er sich schon länger großer Beliebtheit erfreut. Nachdem er auch erfolgreich nach Amerika und Australien eingeführt wurde, hat er nun auch seinen Weg nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz gefunden.
Ist Bubble Tea gesund?
Bubble Tea ist vor allem bei Judendlichen sehr beliebt, allerdings ist das Trend-Getränk auch umstritten. Die “Stiftung Warentest” hat das bunte Getränk untersucht und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Becher Bubble Tea genausoviel Koffein und Zucker enthält, wie ein Glas Cola. Zudem enthalten schon 0,2 Liter je nach Sorte zwischen 300 und 500 kcal. Vor allem für Kleinkinder ist das Getränk nicht nur allein wegen der hohen Menge an Zucker und Koffein ungeeignet. Kinderärzte warnen davor, dass sich Kleinkinder an den Perlen leicht verschlucken können. Gerät so eine über die Luftröhre in die Lunge, könnte dies zu einer Lungenentzündung, im schlimmsten Fall sogar zu einem Lungenkollaps führen. Sieht man den Bubble Tea nicht als durstlöschendes Getränk, sondern als Süßigkeit, die man nur ab und zu einmal nascht, gilt wie bei vielen anderen Nahrungsmitteln auch: Gegen den Genuss in Maßen ist nichts einzuwenden, in Massen jedoch ist davon abzuraten.
Weitere Themen und Ratgeber rund um das Thema Gesundheit erhalten Sie unter www.arzneimittel.de