fit und munter - "Gutes Rad ist teuer: Den geliebten Drahtesel richtig versichern"ERGO Verbraucherinformation

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"Gutes Rad ist teuer: Den geliebten Drahtesel richtig versichern"ERGO Verbraucherinformation

Den geliebten Drahtesel richtig versichern
Deutschland ist ein Eldorado für Fahrradfahrer: In kaum einem anderen Land der EU wird so ausgiebig geradelt wie hier. Dabei treten nicht nur Hobby-Biker in ihrer Freizeit in die Pedale. Auch immer mehr Berufstätige benutzen das Fahrrad als Ersatz für das Auto oder die öffentlichen Verkehrsmittel. Die Fahrradbegeisterung hat aber eine Schattenseite: Noch nie wurden so viele Fahrräder gestohlen wie im Jahr 2011. Wie sich Fahrradbesitzer gegen Diebstahlschäden schützen können, verrät Schadenexpertin Tanja Cronenberg von ERGO.

Die Zahlen sind alarmierend: 2011 wurden in Deutschland 22.189 Fahrräder mehr gestohlen als im Vorjahr. Der Fahrraddiebstahl ist damit die Straftat mit der höchsten Zunahme in der Kriminalitätsstatistik 2011. In Münster zum Beispiel, einer der Hochburgen des Fahrraddiebstahls, wurden 1.756 Fahrräder je 100.000 Einwohner gestohlen. "Betroffene können dabei leider nicht unbedingt darauf hoffen, dass das gestohlene Fahrrad wieder auftaucht: Die Aufklärungsquoten sind mit etwa 5 Prozent allgemein recht niedrig", so die Expertin von ERGO. "Die einzige Möglichkeit, den Schaden ersetzt zu bekommen, ist dann meist die richtige Versicherung."


Gelegenheitsradler sind mit erweiterter Hausratversicherung gut geschützt

Grundsätzlich sind Fahrräder nicht über die normale Hausratversicherung geschützt. Allerdings bieten viele Hausratversicherer wie ERGO erweiterte Leistungen an, in denen auch ein Diebstahlschutz für das Fahrrad eingeschlossen ist. Solche erweiterten Hausratversicherungen sind besonders für Radfahrer interessant, die gelegentlich kleine Touren machen oder bei schönem Wetter mit dem Rad zur Arbeit fahren. Der Tipp der Expertin: "Achten Sie darauf, dass der Fahrrad-Diebstahlschutz Ihrer erweiterten Hausratversicherung eine 24-Stunden-Deckung hat. Damit ist das Fahrrad rund um die Uhr geschützt - selbst dann, wenn Sie es mal abends nicht in den Keller einschließen können." Versichert ist das Fahrrad dann auch außerhalb der Wohnung - bis maximal fünf Prozent der Versicherungssumme des Hausrates - je nach Vereinbarung. Allerdings sollten Radfahrer trotzdem nicht vergessen, ihren Drahtesel immer sorgfältig abzuschließen. Der Tipp der ERGO Expertin: "Mit dem richtigen Fahrradschloss können viele der so genannten Gelegenheitsdiebstähle bereits verhindert werden. Tests zeigen immer wieder, dass sich besonders Bügelschlösser bewähren. Von billigen Spiralschlössern sollten Radbesitzer die Finger lassen, auch wenn das Fahrrad damit am bequemsten abgeschlossen werden kann."


Umfassender Schutz für Radurlauber

Für Fahrradfahrer, die auf Touren im In- und Ausland unterwegs sind, reicht eine erweiterte Hausratversicherung zum Schutz ihrer teuren Bikes nicht aus. Für sie bieten Versicherer wie die ERV (Europäische Reiseversicherung), der Spezialist für Reiseschutz der ERGO Versicherungsgruppe, umfassende Leistungen rund um das Thema Radreise an. Besonders interessant: Diese Fahrradversicherung leistet nicht nur bei Diebstahl, sondern auch bei Schäden am Rad - und das sogar weltweit. "Räder, die weniger als drei Jahre alt sind, werden sogar zum Neuwert ersetzt, sofern ihr Wert nicht höher liegt als 4.000 Euro", so die Schadenexpertin. "Auf Touren beinhalten diese auf Vielfahrer zugeschnittenen Tarife ebenfalls den 24-Stunden-Schutz. Zuhause sollten die Bikes aber möglichst gut weggeschlossen werden - der Radkeller ist schließlich noch immer der beste Diebstahlschutz." Ebenfalls im Tarif enthalten ist eine Fahrrad-Notfall-Hilfe. Dieser Service springt ein, wenn eine Tour wegen eines Defektes am Rad unterbrochen werden muss - und macht für den betroffenen Radler zum Beispiel die nächstgelegene Fahrrad-Werkstatt ausfindig. Zudem werden Reparaturkosten bis 150 Euro und sogar Zusatzkosten für Übernachtungen erstattet, die durch die Zwangspause entstanden sind. Nicht versichert sind unter Umständen lose am Fahrrad befestigte Teile, wie Tachos, GPS-Geräte, Trinkflaschen, Kindersitze oder Gepäcktaschen. "Solche Gegenstände sollten die Fahrer immer mitnehmen, wenn sie das Fahrrad unbeaufsichtigt lassen", so die Expertin. "Sie müssen deshalb aber nicht das ganze Fahrrad auseinandernehmen: Fest verbundene Teile sind mitversichert."

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