31.07.2012 Der Einlagenspezialist IOS-Technik hat sich als leistungsstarkes Unternehmen in der Welt des Spitzen- und Breitensports längst einen Namen gemacht. Besondere Aufmerksamkeit widmet die Manufaktur aus Willich seit Jahren auch dem Schutz der Kinderfüße. Für sie werden in aufwändiger Handarbeit Spezial-Einlagen entwickelt, die Füße und Rücken schützen und stärken sollen. Dabei setzt das Unternehmen in erster Linie auf Prävention statt Therapie. Aus diesem Grund wurden zuletzt auch die jungen Sportler der SC Union Nettetal vermessen, damit Fehlbelastungen des Körpers und Fußfehlstellungen rechtzeitig erkannt und durch geeignete Einlagen behutsam korrigiert werden können.
Fußfehlstellungen sind keineswegs eine Folge des Alterns. Bereits bei Neugeborenen und Kleinkindern kann das Phänomen beobachtet werden. Sehr häufig sind aber Schuhe der Auslöser für eine Fehlentwicklung von Kinderfüßen. Der Mensch benötigt sie nicht, weil er von Natur aus ein Barfußläufer ist. Bei Neugeborenen ist der Fuß sogar ein sensibles Greif- und Sinnesorgan, das sich erst im Laufe des Lebens zu einem Lauforgan weiterentwickelt. In Schuhen kann dieses wichtige Organ degenerieren. Aber in der modernen zivilisierten Welt sind Schuhe dennoch nicht wegzudenken. Sie schützen die Füße vor Verletzungen, vielleicht auch vor Kälte. Und doch sollte man Kinder so lange wie möglich barfuß laufen lassen, damit die ursprünglichen Fähigkeiten der Füße – Tasten und Fühlen – nicht gänzlich verloren gehen. Erst wenn Kinder selbständig außerhalb des Hauses unterwegs sind, sollten Kinderschuhe zum Einsatz kommen. Wie Untersuchungen der Uniklinik Münster und des Schuhinstitutes Offenbach zeigen, laufen über 40 % aller Kinder in zu kleinen Schuhen. Damit sind nicht nur zu kurze, sondern auch zu schmale Schuhe gemeint. Die Folge sind degenerative Erscheinungen, die später aufwändig therapiert werden müssen, da sie unzählige Schmerzen und Beschwerden auslösen können.
Einlagen sind hier ein wichtiges therapeutisches Hilfsmittel. „Man kann Einlagen nicht wie ein Fertiggericht aus dem Regal kaufen. Jede Einlage muss exakt und individuell an den jeweiligen Fuß und dessen Besonderheiten angepasst werden. Und das kann nur ein erfahrener Fachmann“, erklärt IOS-Chef Axel Klapdor, worauf bei einer Einlage zu achten ist. „Bei Kindern und Jugendlichen, die sich noch im Wachstum befinden, ist es besonders wichtig, Fehlstellungen der Füße und Fehlbelastungen des Körpers zu erkennen. Nur so können wir diese durch geeignete Einlagen rechtzeitig und ganz behutsam korrigieren“, erläutert der erfahrene Einlagenspezialist sein Engagement für den Nachwuchs. Und dieses kommt bei zahlreichen Aktionen zum Ausdruck. Unter anderem wurden beispiels-weise bei der SC Union Nettetal die Nachwuchssportler vermessen und deren Eltern über Präventionsmaßnahmen aufgeklärt.
Ergibt sich bei dem einen oder anderen Jugendlichen ein Handlungsbedarf, wird in der IOS-Manufaktur das entsprechende Paar Einlagen in präziser Handarbeit gefertigt und in einem aufwändigen Verfahren gefräst. Hergestellt werden die Produkte von Mitarbeitern aus dem Orthopädie-Handwerk und hochqualifizierten IT-Spezialisten, die seit über 10 Jahren maßgeschneiderte Einlagen herstellen. Für die Entwicklung der Unikate werden computergestützte Analysen herangezogen und in innovative High-End-Produkte umgesetzt, die exakt auf die Bedürfnisse des Trägers abgestimmt sind. „Wir arbeiten natürlich ständig an neuen Produktentwicklungen. Unsere neueste Innovation ist die FEET-BACK-Einlage, die die Leistungsfähigkeit eines Sportlers steigern kann, weil sie die Spiralmuskulatur aktiviert“, beschreibt Klapdor Einzelheiten seines Einlagensortiments. Und das wird auch künftig so ausgerichtet sein, dass Kinder ganz sicher darauf stehen werden.