Sonne satt - aber nur mit ausreichend Schutz
Am Strand liegen, die Seele baumeln lassen und sich hin und wieder im Meer abkühlen - das klingt für viele wie der perfekte Urlaubstag. "Damit das Sonnenbad nicht für bleibende Langzeitschäden sorgt, ist es absolut notwendig, sich vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen und einen Sonnenbrand zu vermeiden", betonen die Experten der DKV Deutsche Krankenversicherung. Jeder von uns hat eine so genannte "persönliche Eigenschutzzeit", die sich danach bemisst, wie lange man sich ungeschützt der Sonne aussetzen kann. Das hängt unter anderem vom Hauttyp ab. Dunkle Hauttypen haben eine längere Eigenschutzzeit als helle. Vor der Sonne schützen sollte sich jedoch jeder. "Viele Menschen überschätzen aber die Zeit, in der sie sich ohne Gefahr für Hautschädigungen in der Sonne aufhalten können", so die Erfahrung der DKV Experten. Durch eine Sonnencreme mit entsprechendem Lichtschutzfaktor (LSF) kann man die Eigenschutzzeit der Haut verlängern. Liegt sie zum Beispiel bei zehn Minuten, und man cremt sich mit LSF 20 ein, kann das Sonnenbad theoretisch zwanzig Mal länger dauern. Grundsätzlich sollte ein möglichst hoher Lichtschutzfaktor gewählt wählen. Dabei gilt: je heller die Haut, desto höher der LSF. Und auch Sonnencremes mit LSF 50 und höher stehen einer schönen Bräune nicht im Weg. Weil Sand, Schweiß oder Wasser den Schutz abreiben oder auflösen, muss aber regelmäßig nachgecremt werden - auch wenn es bewölkt ist. Anders als viele denken, verlängert das Nachcremen nicht die Dauer des Sonnenschutzes. Weitere Tipps der Gesundheitsexperten: "Noch viel wichtiger als sich einzucremen ist die Vermeidung der Mittagshitze und das Tragen von Kleidung. Setzen Sie eine Mütze auf den Kopf, ziehen Sie sich ein T-Shirt an und tragen Sie eine Sonnenbrille. Besonders für Kinder sind diese Vorsichtsmaßnahmen wichtig!"
Quelle: DKV Deutsche Krankenversicherung
Was trinken bei Hitze - und was nicht
Bei hohen Temperaturen schwitzt der Körper mehr als bei Kälte. Dadurch verlieren wir Flüssigkeit, was durch reichliches Trinken ausgeglichen werden muss. Ansonsten droht eine Dehydrierung. Erste Anzeichen dafür sind ein trockener Mund sowie Konzentrationsmangel und Kopfschmerzen. Besonders ältere Menschen sind gefährdet, weil im Alter das Durstgefühl nachlässt. Wer sich bei Hitze sportlich betätigt, braucht pro Stunde noch ungefähr einen Liter mehr Flüssigkeit als ein Nichtsportler. Bevorzugt sollten Wasser, verdünnte Frucht- und Gemüsesäfte oder in Maßen erfrischende Tees, wie zum Beispiel Pfefferminztee, getrunken werden. Auch wenn Bier bei Hitze landläufig als idealer Durstlöscher gilt, sollte es erst abends getrunken werden. "Alkoholische Getränke erweitern die Gefäße, senken den Blutdruck und entwässern den Körper zusätzlich", warnen die Gesundheitsexperten der DKV Deutsche Krankenversicherung. "Durch die starke Belastung des Kreislaufes bei Hitze kann es dann im Extremfall sogar zu einem Kollaps kommen." Gehen Urlauber alkoholisiert schwimmen, setzen sie sich zudem der Gefahr aus, zu ertrinken. Denn der Alkohol steigert die Risikobereitschaft und die Neigung, sich selbst zu überschätzen - nicht selten mit gefährlichen Folgen.
Quelle: DKV Deutsche Krankenversicherung
Vorsicht, starke Strömung!
Ahnungslosigkeit, Fehleinschätzungen und Leichtsinn sind die Hauptursache für Badeunfälle im Urlaub. Gefahr droht vor allem durch tückische Meeresströmungen, die für Schwimmer nicht zu erkennen sind. Die so genannten Rip-Strömungen können überall und zu jeder Jahreszeit auftreten und entstehen durch Winde, die vom Meer Richtung Land wehen. Wenn die ans Land drängenden Wassermassen durch Sandbänke oder Felsen abgelenkt werden, bilden sich Ströme, die Badende schlimmstenfalls ins offene Meer hinaustragen können. "Dagegen anzuschwimmen ist aussichtslos", wissen die erfahrenen Fachleute der ERV (Europäische Reiseversicherung), "denn Rip-Strömungen erreichen Geschwindigkeiten von über zehn Stundenkilometern." Anstatt sich treiben zu lassen und parallel zum Strand aus der Strömung heraus zu schwimmen, geraten Badende häufig in Panik und versuchen verzweifelt, auf dem kürzesten Weg zur Küste zurück zu gelangen. Die Gefahr dabei zu ertrinken, ist besonders hoch. "Unbedingt ernst nehmen sollten Sie deshalb die Gefahrenhinweise am Strand", empfehlen die Reiseexperten der ERV. "An Badestränden werden die Strömungen genau beobachtet, deswegen kann man den Sicherheitshinweisen in der Regel vertrauen. Wer sich daran hält, kommt auch nicht zu Schaden." Von Luftmatratzen und aufblasbaren Spielsachen raten die Experten ab, da diese besonders leicht aufs Meer hinausgetrieben werden. "Eine rote Flagge bedeutet absolutes Badeverbot, gelb heißt Vorsicht und nur bei grünen Flaggen ist das Baden in der Regel sicher."
Quelle: ERV (Europäische Reiseversicherung)
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