Durch die Einführung der Unisextarife am 21.
Dezember verändern sich die Beiträge für viele Versicherungen - mal
wird es für Männer teurer und für Frauen günstiger, mal umgekehrt.
Für viele Menschen ist es daher sinnvoll, ihren Versicherungsschutz
noch vor dem Stichtag anzupassen und sich günstigen
Versicherungsschutz zu sichern. Aber: Die Bevölkerung ist über dieses
Thema völlig unzureichend informiert, wie eine repräsentative
Bevölkerungsbefragung des Continentale Versicherungsverbundes auf
Gegenseitigkeit zeigt.
Nur 17 Prozent der Bundesbürger sagen von sich, sie fühlten sich
beim Thema "Unisex-Tarife" gut informiert; 81 Prozent sagen hingegen,
sie seien schlecht informiert.
Falsche Antworten in allen Sparten:
Eine realistische Selbsteinschätzung, wie die Continentale
ermittelte. Die Bevölkerung wurde gefragt, ob in verschiedenen
Versicherungssparten die Absicherung für Männer oder für Frauen
teurer werde. Und bei keiner Sparte lag die Mehrheit richtig.
Rentenversicherungen werden in der Tendenz für Männer teurer - das
sagen aber nur 38 Prozent der Bevölkerung.
Auch bei privaten Krankenversicherungen steigt der Beitrag in der
Regel für Männer. Dies meinen aber lediglich 41 Prozent der Bürger.
Risikolebensversicherungen werden hingegen für Frauen teurer -
hier liegen nur 32 Prozent richtig.
Teurer wird es für Frauen ab dem Stichtag ebenfalls in der
Kfz-Versicherung. Aber auch hier geben nur 39 Prozent die richtige
Antwort.
"Unisex-Tarife sind versicherungstechnisch nicht sinnvoll, wurden
uns aber vom Gesetzgeber vorgegeben. Umso wichtiger ist bei diesem
Thema aber eine kompetente Beratung. Sonst besteht die Gefahr, dass
Verbraucher viel Geld verlieren", so Helmut Posch,
Vorstandsvorsitzender der Continentale.
Persönliche Beratung durch Vertreter gewünscht:
Diese Beratung wünscht sich die Mehrheit der Bevölkerung durch
einen Versicherungsvertreter. 55 Prozent der Bundesbürger bevorzugen
zum Thema "Unisex" eine persönliche Beratung durch einen Vertreter.
Nur 22 Prozent möchten eigenständig Informationen einholen; 21
Prozent wollen gar keine Beratung.
Zur Befragung:
Die Befragung erfolgte im Rahmen der Continentale-Studie 2012, die
vollständig im September 2012 veröffentlicht wird. Die
Continentale-Studie wird seit dem Jahr 2000 jährlich durchgeführt und
ist damit eine der ältesten kontinuierlichen Untersuchungen mit dem
Fokus Gesundheitswesen und Krankenversicherung in Deutschland. In
Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut TNS-Infratest
wurden bundesweit repräsentativ 1.285 Personen im Alter ab 25 Jahren
befragt.
Über den Continentale Versicherungsverbund:
Die Continentale ist kein Konzern im üblichen Sinne, denn sie
versteht sich als ein "Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit".
Dieses Grundverständnis bestimmt das Handeln in allen Bereichen und
in allen Unternehmen. Es fußt auf der Rechtsform der
Obergesellschaft: An der Spitze des Verbundes steht die Continentale
Krankenversicherung a.G. (gegründet 1926), ein Versicherungsverein
auf Gegenseitigkeit - und ein Versicherungsverein gehört seinen
Mitgliedern, den Versicherten. Dank dieser Rechtsform ist die
Continentale gefeit gegen Übernahmen und in ihren Entscheidungen
unabhängig von Aktionärsinteressen.
Pressekontakt:
Bernd Goletz
Continentale Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: 0231/919-2255
presse@continentale.de