Zehnkampf-Europameister Pascal
Behrenbruch, Diskus-Welt- und Europameister Robert Harting und
Weitsprung-Europameister Sebastian Bayer lassen sich osteopathisch
behandeln - Osteopathie erobert zunehmend den Leistungssport-Sektor,
nicht nur in Deutschland. Wie eine weltweite Umfrage der
internationalen Osteopathic International Alliance (OIA) unter ihren
zahlreichen Mitgliedsverbänden ergab, begeben sich Spitzensportler
bei Olympia 2012 in über 40 Sportarten in die Hände von mehr als 100
Osteopathen aus acht Ländern.
Die medizinische Betreuung von Leistungssportlern durch
Osteopathen aus Nord- und Südamerika, Europa, Australien und Asien
erstreckt sich auf die Vorbereitungszeit und die Betreuung vor Ort.
Erstmals wurden nach Angaben der OIA 26 Osteopathen ausgewählt, die
als Teil des zentralen medizinischen Teams direkt im olympischen Dorf
arbeiten. Die osteopathisch betreuten Sportarten reichen vom Fußball,
Schwimmen, Rudern, Tennis und Basketball über Judo, Rhythmische
Gymnastik und Triathlon bis hin zum Skilaufen, Leichtathletik und
vielen anderen.
England ist das Mutterland der Osteopathie auf dem europäischen
Kontinent. Seit 1993 ist der Beruf des Osteopathen hier anerkannt,
was eine hohe Dichte an qualifizierten Osteopathen gewährleistet.
Laut Umfrage der OIA haben Athleten, die von Osteopathen betreut
wurden, bereits bei früheren Olympischen Spielen seit 1992 Medaillen
gewonnen. Unter diesen Osteopathen sind unter anderem auch Mitglieder
des Verbandes der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V., wie etwa:
- Joachim Fetzer, der die Deutsche Hockey-Nationalmannschaft der
Damen 2004 beim Olympiasieg in Athen osteopathisch begleitete
und
- Christian Ziegler, der sowohl 2004 in Athen als auch 2008 in
Peking die deutschen Leichtathleten bei Olympia betreute und
2012 als Leitender Therapeut des Deutschen
Leichtathletikverbandes in London agiert.
- Peter Heckert, Osteopath am Olympiastützpunkt Hessen, betreute
und behandelte in der unmittelbaren Olympiavorbereitung die
Leichtathleten Ariane Friedrich, Pascal Behrenbruch, Betty
Heidler und Gesa Krause. Peter Heckert war als Osteopath bei den
Olympischen Spielen in Atlanta 1996 und Sydney 2000 im
Betreuungsteam.
Osteopathie:
Osteopathie ist eine wirksame medizinische Diagnose- und
Therapieform, die nur mit den Händen praktiziert wird. Osteopathen
betrachten den Patienten als Ganzes und untersuchen den Körper nach
der Ursache der Beschwerden. Grundlage hierfür ist eine genaue
Kenntnis der menschlichen Anatomie und Physiologie.
Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V.: Der Verband der
Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. zählt mehr als 2300 Mitglieder und
wurde als Fachverband für Osteopathie 1994 in Wiesbaden gegründet.
Der VOD setzt sich dafür ein, dass der Beruf des Osteopathen in
Deutschland anerkannt wird. Er klärt über Osteopathie auf, informiert
sachlich und neutral und betreibt Qualitätssicherung im Interesse der
Patienten. Darüber hinaus vermittelt der VOD qualifiziert
osteopathisch behandelnde Therapeuten. Der VOD ist Vollmitglied der
OIA, die weltweit mehr als 110 000 Osteopathen in 27 Ländern auf fünf
Kontinenten vertritt.
Verband der Osteopathen Deutschland e.V. Untere Albrechtstraße 15
65185 Wiesbaden Telefon: 0 611 / 9 10 36 61 info@osteopathie.de
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