Villingen-Schwenningen, 2. August 2012 - Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung bei Männern und Frauen, pro Jahr erkranken in Deutschland rund 65.000 Menschen. Bei Vorsorgeuntersuchungen lässt sich Darmkrebs rechtzeitig erkennen und anschließend gezielt behandeln. Die Schwenninger Krankenkasse hat sich deshalb dem "Aktionsbündnis gegen Darmkrebs" angeschlossen. Gemeinsames Ziel ist es, Patienten über die Risiken von Darmkrebs und die Möglichkeiten der Früherkennung zu informieren.
Darmkrebs verursacht im Frühstadium kaum Beschwerden. Viele Patienten gehen deshalb erst zum Arzt, wenn Probleme auftreten - dann ist die Erkrankung jedoch schon weit fortgeschritten. Wird Darmkrebs bereits im ersten oder zweiten Stadium erkannt, liegen die Heilungschancen bei rund 90 Prozent. Die Schwenninger sendet Kunden zwischen 50 und 54 Jahren bei Bedarf den kostenfreien Stuhltest immoCARE-C zu und lässt diesen auswerten. immoCARE-C ist zwar nicht Teil der gesetzlichen Früherkennung, laut Experten jedoch deutlich aussagekräftiger als der bisherige Test. Kunden ab 55 Jahren empfiehlt die Schwenninger regelmäßig Koloskopien (Darmspiegelungen) durchführen zu lassen. Die Kosten hierfür übernimmt die Schwenninger. Alternativ erhalten auch diese Kunden einen immoCARE-C-Test.
"Prävention ist uns besonders wichtig", sagt Thorsten Bröske, Vorstand der Schwenninger. "Zwar gibt es ausreichend Angebote zur Früherkennung, doch leider werden sie kaum in Anspruch genommen. Deshalb wollen wir bei unseren Kunden die Sensibilität für dieses Thema weiter erhöhen und sie motivieren, an Vorsorgemaßnahmen teilzunehmen."