fit und munter - Oralophobie - Mehr als nur die Angst vor dem Zahnarzt…

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Oralophobie - Mehr als nur die Angst vor dem Zahnarzt…

Es gibt sicherlich nicht sehr viele Menschen, die dem Gang zum Zahnarzt jederzeit Freude abgewinnen können. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es Dinge, die angenehmer sind als sich einer Wurzelbehandlung .....
Es gibt sicherlich nicht sehr viele Menschen, die dem Gang zum Zahnarzt jederzeit Freude abgewinnen können. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es Dinge, die angenehmer sind als sich einer Wurzelbehandlung zu unterziehen, oder das Geräusch des Bohrers zu hören… Das ist menschlich – aber was gemacht werden muss, um sein Gebiss in Ordnung zu halten, muss gemacht werden. So vertraut man sich dem Fachwissen und handwerklichen Können kompetenter Zahnärzte an.

Trotz aller modernen Behandlungsmethoden und einer oftmals bis ins Detail ausgefeilten Medizintechnik, die weitgehend die Schmerzen bei der Zahnbehandlung reduziert, gibt es einen erschreckend hohen Bevölkerungsanteil, der grundsätzlich jeden Zahnarztbesuch meidet und damit ernsthafte gesundheitliche Schäden in Kauf nimmt.. Das betrifft alle sozialen Schichten, unabhängig von der finanziellen Lage oder vom Bildungsgrad. Dieses Verhalten führt ausserdem zu familiären Konflikten, zusätzlichen psychischen Problemen und zu Defiziten bei der Einbindung in gesellschaftliche Leben. Es handelt sich um mehr als die Angst vor dem Zahnarzt, es handelt sich um eine handfeste psychische Erkrankung, die viele Menschen belastet: Die Oralophobie ( www.angstspezialist.de ).



Weltweit leiden ca. 15% der Bevölkerung unter übergroßer Angst vor zahnärztlicher Behandlung (Gatchel 1983). In Deutschland sind ca. 12 Millionen Bundesbürger davon betroffen und vermeiden den Besuch bei Zahnarzt.. Es handelt sich also nicht um „exotische“ Einzelfälle.

Die wissenschaftlich belegte Erkenntnis, dass es sich bei der Oralophobie ( www.oralophobie.de )um ein Krank-heitsbild handelt, birgt zweifellos Konfliktstoff. Wie lassen sich bereits bewährte Behandlungsmethoden finanzieren, welche Verantwortung können die Krankenkassen übernehmen, wie ordnen die privaten Kassen das Thema ein? Die damit verbundene Brisanz – aber vor allem die hohe Zahl der von dieser Krankheit Betroffenen – ist Anlass, die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren, einerseits um die Symptome dieser Krankheit zu erkennen, sich über mögliche Behandlungsmethoden sachkundig zu machen und das Problem von Millionen Bundesbürgern zu enttabuisieren.

Medizinischer Erkenntnisgewinn zieht aber auch die Frage nach sich, wie die Gesellschaft damit umgeht, eine weitgehende Chancengleichheit bei der Behandlung der Krankheiten zu ermöglichen.


Informationen zur Thematik:

Dr. Peter Macher, Deutsches Institut für Psychosomatische Zahnmedizin, Psychologie in der Zahnheilkunde u. Zahnärztliche Psychotherapie, Hauptstraße 77, 77855 Achern, Tel: (07841) 290 855; Fax: (07841) 28993; Mail:info@oralpsychologie.de; www.oralpsychologie.de
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