fit und munter - Auf dem Prüfstand - Mythen und Märchen rund um die Verdauung

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Auf dem Prüfstand - Mythen und Märchen rund um die Verdauung


Wenn es um die Verdauung geht, gibt es
viele gute Ratschläge. Doch welche sind wahr und was steckt dahinter?
Wir haben die gängigsten Mythen und Märchen auf den Prüfstand
gestellt und bei Apotheker Dr. Birger Strahl nachgefragt: Stimmt's?

Durch übermäßiges Trinken kann man die Verdauung in Schwung
bringen!

Nein, das kann man so nicht sagen. Studien zeigen: Eine
gesteigerte Flüssigkeitsaufnahme über die empfohlene Tagesdosis von
1,5 Litern hinaus, kann die Verdauung nicht relevant beeinflussen und
ist zur Behandlung einer Verstopfung nicht geeignet.

Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist die Verdauung
gebremst!

Ja, das kann sein. Schuld daran ist vermutlich die
Hormonumstellung. "Verträgliche Abführmittel, deren Wirkform und
Abbauprodukte in der Stillzeit nicht in die Muttermilch und somit
nicht auf das Kind übergehen, können hier unterstützend wirken", rät
Apotheker Dr. Strahl.

Medikamente können den Darm lahmlegen!

Ja, manche Medikamente können als Nebenwirkung zu einer
Verstopfung führen. Typische Arzneimittelgruppen hierbei sind zum
Beispiel Antidepressiva, Antihypertensiva, Eisenpräparate und starke
Schmerzmittel.

Wenn man mit Abführmitteln nachhilft, kann der Darm irgendwann
nicht mehr ohne!

"Das ist ein Gerücht, das sich hartnäckig hält", bescheinigt
Apotheker Dr. Strahl. "Abführmittel behandeln das Symptom
Verstopfung, können jedoch nicht die Ursache beseitigen und dadurch
die Verstopfung heilen." Dass nach dem Absetzen die Verstopfung
wieder auftritt, ist somit natürlich und nicht die Folge einer
Gewöhnung des Darmes an das Abführmittel.

Verstopfung - gut verträgliche Abführmittel aus der Apotheke

Wenn der Darm streikt, leidet das Wohlbefinden. Viele zögern
dennoch, Abführmitteln einzunehmen. Gründe dafür sind Unsicherheit
und Vorbehalte gegenüber Abführmitteln. Doch die bewährten Wirkstoffe
Bisacodyl und Natriumpicosulfat (in Dulcolax® und Laxoberal®) führen
bei bestimmungsgemäßer Anwendung weder zu gefürchteten
Elektrolytverlusten noch zu viel zitierten Gewöhnungseffekten.

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker. Fachinformationen unter:
www.medipresse.de/static/boehringer.



Pressekontakt:
Rothenburg & Partner
Jasmin Schumacher
schumacher@rothenburg-pr.de
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