(NL/8820558558) Bereits vier Versicherer haben bekannt gegeben, dass ab 2013 eine Beitragserhöhung kommen wird. Die Gothaer sowie die Hallesche planen aktuell eine Erhöhung im zweistelligen Bereich. Aber auch die Central Krankenversicherung wird im kommenden Jahr die Selbstbeteiligung im großen Umfang erhöhen. Hinzu kommt eine Beitragserhöhung von 9 Prozent. Bereits zu Beginn des Jahres 2012 wurden die Beiträge um bis zu 40 Prozent erhöht. Wie man auf die Erhöhung reagiert erfahren Sie unter http://www.pkv-testsieger.org/.
PKV der Central
Mit einer Beitragsanpassung von 9 Prozent haben die privat Versicherten als Kunde bei der Central Krankenversicherung ab 2013 zu rechnen. Im Vergleich zu den drohenden Beitragserhöhungen der Konkurrenten scheint das noch im normalen Bereich in der Versicherungsbranche zu liegen. Nicht verhältnismäßig steigt allerdings der Selbstbehalt. Es ist zu befürchten, dass der Selbstbehalt zum Teil um 23 erhöht wird. In einer Stellungnahme der Central heißt es, dass der Selbstbehalt zum Tarifschnitt angepasst werden. Alle Anbieter, die den Beitrag konstant halten unter http://www.pkv-testsieger.org/.
Die Hallesche Krankenversicherung a.G.
Auch die Hallesche Krankenversicherung dreht an der Preisschraube. Hier droht in einigen PKV Tarifen eine Erhöhung der Beiträge um 63 Prozent. Betroffen von der Kostenexplosion ist der Tarif NK 4 für Kinder und Jugendliche. In einer Stellungnahme des Unternehmens heißt es indes, dass die Tarife für Kinder und Jugendliche bislang sehr günstig gewesen sind.
Beitragserhöhung bereits in 2012 in vollem Umfang
Bereits im Januar 2012 hatten sich privat Versicherte auf erhebliche Beitragsanpassungen einzustellen gehabt. Schon im Januar zählte die Central zu den Spitzenreitern bei der Anpassung. Im Tarif ECOline wurden die Beiträge um bis zu 40 Prozent erhöht. Aber auch die Gothaer ist mit einer Erhöhung von 33,8 Prozent im Tarif MediComfort oben dabei.
Übersicht Beitragserhöhung im Januar
Central: Tarif ECOline: bis zu 40 Prozent
Deutscher Ring: Esprit X für Männer 17,5 Prozent
Gothaer: MediComfort für Frauen 33,8 Prozent
HanseMerkur: KVE1 StartFit für Männer 10,4 Prozent
Nürnberger: TOP für Männer 13,2 Prozent
Universa: introPrivat Spezial für Männer 10,6 Prozent
Vor allem Bestandskunden sind betroffen
Ältere Versicherte treffen die Erhöhungen besonders. Der Grund ist, dass steigende Kosten mit der gebildeten Altersrückstellung ausgeglichen werden müssen. Da die Ansparzeit sehr gering ausfällt, haben ältere privat Versicherte höhere Prämien zu entrichten als im Vergleich die jüngeren Kunden.
Richtig regieren und Beiträge sparen
1. Umstufungsrecht: Beim Umstufungsrecht erhöht der Versicherte seinen Selbstbehalt und verzichtet auf Sonderleistungen bei der PKV. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit auf ein Einzelzimmer mit Chefarztbehandlung zu verzichten. Ein solcher Verzicht reduziert die Beiträge. Allerdings ist insbesondere dieser Komfort das große Plus einer PKV. Wer letztendlich auf alle Leistungen verzichten muss, um seine private Krankenversicherung überhaupt finanzieren zu können, hätte auch in der gesetzlichen Krankenkasse bleiben können.
2. Wechsel: Wesentlich sinnvoller scheint in Falle einer Beitragserhöhung schon der Wechsel zu sein. Es sollte dabei allerdings beachtet werden, dass bei einem Wechsel zu einem neuen Anbieter eine erneute Gesundheitsprüfung auf dem Programm steht. Allerdings hat die Stiftung Warentest in einem großen Vergleich ermitteln können, dass die Versicherten bei einem Wechsel mehrere Hundert Euro im Monat einsparen können.
3. Basistarif: Mittlerweile haben die Unternehmen einen sogenannten Basistarif anzubieten. Dabei darf der Basistarif nicht teurer sein als der aktuell teuerste Tarif einer gesetzlichen Krankenversicherung. Der liegt aktuell aber auch bei weit über 500 Euro. Auch die Leistungen beim Basistarif orientieren sich an den Leistungen der GKV. Für einen Beitrag in Höhe von etwa 500 Euro im Monat ist das zu wenig.