Missbrauch, Betrug und Manipulation: Der
Organspende-Skandal und seine Folgen Im wohl größten
Organspende-Skandal der Republik ermitteln jetzt die
Staatsanwaltschaften: An den Universitätskliniken Göttingen und
Regensburg wurden anscheinend mehrfach Krankenakten manipuliert, um
die offizielle Warteliste für Transplantationen zu umgehen und
ausgewählte Patienten zu bevorzugen. Einzelfälle oder Systemfehler?
Neue Zahlen der Bundesregierung sorgen für Irritationen: Kliniken
vergeben im Schnellverfahren - ganz legal an der Warteliste vorbei -
immer mehr Organe direkt an Patienten. Politiker und Institutionen
fürchten, dass die Bereitschaft der Deutschen zur Organspende abnimmt
- mit fatalen Folgen für mehr als 12.000 Menschen, die auf eine
lebensrettende Transplantation warten. Wie leben Betroffene zwischen
oft jahrelangem Bangen und Hoffen? Wer entscheidet über eine gerechte
Organvergabe? Und welche Konsequenzen müssen aus dem Skandal gezogen
werden?
Darüber diskutieren bei "Beckmann":
Dr. Christina Berndt (Journalistin der Süddeutschen Zeitung, die
Manipulationen bei Organtransplantationen am Universitätsklinikum
Göttingen recherchierte) Prof. Dr. Günter Kirste (Medizinischer
Vorstand der "Deutschen Stiftung Organtransplantation") Dr. Axel
Rahmel (Medizinischer Direktor der Stiftung Eurotransplant, die für
die Zuteilung von Spenderorganen in mehreren europäischen Ländern
verantwortlich ist) Mojib Latif (Klimaforscher, der sich bereits zwei
Mal einer Nierentransplantation unterziehen musste) Guido Hoffmann
(Patient, der auf eine neue Leber wartet)
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Redaktion: Franziska Kischkat
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