Sommer ist toll. Das ist die Zeit, um zu grillen, zu schwimmen, zu
wandern. Es ist aber auch die Zeit der kleinen Verletzungen. Da
verbrennt man sich am Grill oder schürft sich am Schwimmbeckenrand
den Arm auf. Damit kleine Wunden ohne Komplikationen und Narben
verheilen, sollte man einige einfache Regeln beachten, sagt
Chefredakteur Dr. Andreas Baum vom Apothekenmagazin Diabetes
Ratgeber:
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Kleine Wunden, die desinfizieren am besten mit einem
Desinfektionsmittel zum Aufsprühen, das brennt übrigens heute auch
nicht mehr. Verunreinigungen, die tupfen Sie am besten mit einer
sterilen Kompresse ab. Wenn Sie kein Desinfektionsmittel zur Hand
haben, spülen Sie die Wunde einfach mit ein bisschen Leitungswasser
ab. Dann kommt ein Pflaster drauf, bei etwas größeren, offenen
Stellen eine sterile Auflage, die können Sie mit einer elastischen
Binde befestigen.
Damit sich die Wunde gar nicht erst entzündet, sollten Sie nicht
in die Wunde fassen und am besten Einmalhandschuhe anziehen. Außerdem
sollte man sich um den Tetanus-Schutz kümmern:
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Bei kleinen Wunden ist es wichtig, dass man an den Tetanus-Schutz
denkt. Eine Auffrischimpfung, gegen die doch sehr gefährliche
Infektion, ist in jedem Fall fällig, wenn die letzte Impfung schon
mehr als 10 Jahre zurückliegt.
Dann gibt es Wunden, die man selber nicht mehr verarzten sollte:
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Bei größeren Verbrennungen oder Verletzungen sollten Sie auf alle
Fälle zum Arzt gehen. Das gilt auch, wenn Sie Anzeichen einer
Infektion bemerken oder wenn sich das betroffene Körperteil taub
anfühlt. Das könnte ein Hinweis auf eine Nervenverletzung sein. Und,
man sollte immer einen Arzt bei Bisswunden aufsuchen, weil
Krankheitserreger aus dem Speichel schwere Infektionen hervorrufen
können.
Damit Sie bei kleinen Blessuren auch alles vorrätig haben, sollten
Sie einen Blick in Ihre Hausapotheke werfen. Trennen Sie sich von
alten Pflastern, die nicht mehr richtig kleben und von sterilen
Wundauflagen, deren Verfalldatum abgelaufen ist und füllen alles
zeitnah auf, rät der Diabetes Ratgeber.
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