fit und munter - Drei Schritte weiter: Neuer Ekso bringt mehr Autonomie für querschnittgelähmte Patienten

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Drei Schritte weiter: Neuer Ekso bringt mehr Autonomie für querschnittgelähmte Patienten

Auswertung der Trainingsdaten macht Therapieerfolg nachweisbar
Berkeley, Kalifornien (USA), 10. August 2012 - Ab sofort verfügt der bionische Geh-Anzug Ekso von Ekso Bionics, mit dessen Hilfe Querschnittgelähmte wieder aufstehen und gehen können, über drei neue Modi, die eine progressive Rehabilitation der Patienten ermöglichen. Dadurch kann die Therapie genau an die jeweiligen Fähigkeiten und Fortschritte des Patienten angepasst werden. Sobald eine Stufe erfolgreich gemeistert wurde, erhält der Patient eine neue motivierende Herausforderung, so dass er mehr und mehr Kontrolle über den Ekso bekommt und damit seine Mobilität ausbaut. Darüber hinaus verfügen die Exoskelette nun auch mit EksoPulse? über eine drahtlose statistische Auswertung der Trainingssessions. Dies gibt sowohl den Patienten als auch den Therapeuten einen besseren Einblick in die Fortschritte und den Therapieerfolg.

Ekso ist ein batteriebetriebener bionischer Geh-Anzug, der einfach über die Kleidung und Schuhe der Patienten "angezogen" und mit Bändern sicher fixiert wird. Aufgrund der selbsttragenden Konstruktion nehmen die Patienten das Gewicht von 20 Kilogramm nicht war. Das Exoskelett kann innerhalb weniger Minuten an nahezu alle Menschen, die zwischen 1,50 und 1,90 Meter groß sind, maximal 100 kg wiegen und in der Lage sind, selbstständig ihre Position zu wechseln, angepasst werden. Somit eignet sich Ekso bestens für die Benutzung durch viele verschiedene Patienten. Mit seiner beispiellosen Kniebeugung erzeugt der bionische Geh-Anzug das natürlichste Gangbild aller auf dem Markt befindlichen Exoskelette.

"Durch dieses Upgrade können Patienten, angeleitet von ihren Therapeuten, lernen, den Ekso selbstständig zu steuern und somit eine größere Unabhängigkeit zu erlangen", sagt Eythor Bender, CEO von Ekso Bionics. "Sobald der Patient Vertrauen gewonnen und sich an das Gerät gewöhnt hat, kann Ekso ihn nun zur nächsten Stufe begleiten, und dann auf die wiederum nächste", erklärt Darrell Musick, Clinical Director bei Ekso Bionics. "Diese komfortable, erfahrungsbasierte Steigerung erlaubt eine schrittweise gesteigerte Freiheit und gleichzeitig eine bessere Kontrolle. Die Patienten lieben es!"

Die drei neuen Bewegungs-Modi:
FirstStep?: Mit Hilfe eines Kontrollpads programmiert der Physiotherapeut die gewünschten Parameter, wie Schrittläge und Geschwindigkeit, und löst jeden neuen Schritt per Knopfdruck aus, sobald der Patient das Gewicht verlagert hat oder dem Therapeuten eine Anweisung gibt.

ActiveStep?: In diesem Modus können geübte Patienten ihre Schritte selbstständig auslösen durch Betätigen des Knopfes an der Stütze oder der Gehilfe. Dadurch hat der Therapeut die Hände frei und kann den Patienten zeigen, wie er das Gewicht am besten verlagert um den Balancepunkt zu finden.

ProStep?: Sobald die Patienten gelernt haben, die Balance im Ekso zu halten, können sie ProStep nutzen. Durch Vorlehnen und Gewichtsverlagerung sendet der Patient ein Signal an den Ekso, der automatisch einen entsprechenden Schritt ausführt. Für zusätzliche Sicherheit tut er dies aber nur, wenn der Nutzer in der korrekten Position ist. Durch das Upgrade kann eine noch rundere und schnellere Schrittfolge erreicht werden. Im klinischen Einsatz muss jedoch weiterhin ein Therapeut die Patienten im Ekso überwachen.

Mit EksoPulse? ist zudem nun ein leistungsstarkes Tool zur Therapieüberwachung und -kontrolle integriert: Wie viele Schritte ist der Patient an welchem Tag gegangen? Wie lang war jeder Schritt? Diese und weitere Fragen beantworten die statistischen Daten, die Ekso in jeder Trainingseinheit sammelt. Die gewonnenen Informationen werden gesichert an einen Cloud-Server übertragen und stehen jederzeit zur Auswertung zur Verfügung. Ekso Bionics verspricht sich hieraus wertvolle, medizinisch verwertbare Informationen, die das Verständnis sowohl von Patienten als auch Therapeuten für den Prozess des Gehens stärken und zudem einen Therapie- und Erfolgsnachweis unterstützen.

Sechs Monate nach der Markteinführung wird Ekso bereits in 14 renommierten Kliniken und Rehabilitationszentren eingesetzt, beispielsweise im italienischen L'Istituto Prosperius in Tiberino, im Mount Sinai Hospital in New York und im Rehabilitation Institute of Chicago.

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