Anmoderationsvorschlag:
Heftige Gewitter, starke Stürme und sintflutartige Regenfälle
richten in Deutschland immer öfter verheerende Schäden an. Zum
Beispiel die Jahrhundertflut entlang der Elbe im Jahr 2002. Viele
Menschen verloren damals ihr gesamtes Hab und Gut, aber laut einer
aktuellen Umfrage unterschätzt die Mehrheit der Deutschen auch 10
Jahre danach immer noch die deutlich steigende Gefahr solcher
Naturkatastrophen.
O-Ton 1 (Oliver Hauner, 0:16 Min.): "Also, 90 Prozent der
Bevölkerung schätzen das Risiko eher gering ein. Das ist das Ergebnis
einer aktuellen forsa-Umfrage, die wir in Auftrag gegeben haben. Aber
nicht nur das Risiko wird deutlich unterschätzt, fast die Hälfte der
Befragten glaubt, dass sie im Schadensfall von Bund, Land oder
Kommune da auch noch finanziell unterstützt werden."
Sprecher: So Oliver Hauner vom Gesamtverband der Deutschen
Versicherer. Er ist sich angesichts von Euro- und Finanzkrise und
leerer öffentlicher Kassen aber auch sicher...
O-Ton 2 (Oliver Hauner, 0:20 Min.): "Das wird die Ausnahme
bleiben. Immer mehr Bundesländer, wie etwa Bayern, Niedersachsen und
der Freistaat Sachsen, machen das auch sehr deutlich, dass sie die
Eigenverantwortung der Bürger klar vor die staatliche Unterstützung
stellen. Hierfür gibt es auch entsprechende Informationskampagnen.
Politik, Verbraucherschützer und Versicherer klären dabei gerade
gemeinsam über individuelle Präventionsmaßnahmen auf."
Sprecher: Wie beispielsweise über den Abschluss einer sogenannten
Elementarschadenversicherung.
O-Ton 3 (Oliver Hauner, 0:19 Min.): "Also, die ist eine Ergänzung
zur Wohngebäudeversicherung und schützt vor den finanziellen Folgen
von Naturereignissen, wie Überschwemmung, Rückstau, dass der Keller
voll läuft und Starkregen. Aber auch vor Erdbeben, Erdsenkung,
Erdrutsch, Vulkanausbruch, Lawinen und Schneedruck. Die haben
allerdings bis jetzt nur 30 Prozent der Hausbesitzer in Deutschland
abgeschlossen."
Sprecher: Obwohl die für ein durchschnittliches Einfamilienhaus
nur rund 90 Euro im Jahr kostet und man dann auf der sicheren Seite
ist. Denn eins ist für renommierte Klimaexperten auf jeden Fall klar.
O-Ton 4 (Oliver Hauner, 0:20 Min.): "Der Klimawandel ist in
Deutschland angekommen. Es wird in Zukunft öfter regnen, die
Hochwassergefahr wird auch zunehmen. Und gerade so mit extremen
Hochwasser-Ereignissen wie der Elbeflut muss man künftig so alle 25
Jahre rechnen. Betroffen sind dabei, und das ist wichtig, nicht nur
die Flussregionen. Heftige Überschwemmungen, gerade durch
Starkregenfälle, sind überall und jederzeit möglich."
Abmoderationsvorschlag:
Ein Beitrag von Uwe Hohmeyer. Weitere Informationen zur
Elementarschadenversicherung und jede Menge Tipps bei
Hochwassergefahr finden Sie im Internet unter
www.gdv.de/elbhochwasser.
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Kathrin Jarosch
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