fit und munter - humedica-Ärzteteam erreicht Ahar - Kooperation mit Rotem Halbmond / "Etwa 300 Dörfer massiv zerstört: Was ist mit den Bewohnern?"

fit und munter

humedica-Ärzteteam erreicht Ahar - Kooperation mit Rotem Halbmond / "Etwa 300 Dörfer massiv zerstört: Was ist mit den Bewohnern?"


Sie hat in wenigen Stunden bereits
große Zerstörungen gesehen im Norden des Irans.
humedica-Einsatzkoordinatorin Margret Müller (Berlin) bestätigt die
kursierende Vermutung, dass die größten Schäden der beiden starken
Erdbeben vom Samstag sich in den Dörfern rund um die
Millionenmetropole Täbris ereigneten. Eine weitere Erkundungstour in
eben jene umliegenden Ortschaften wird den Einsatzkräften helfen,
einen noch besseren Überblick zu gewinnen. Unterdessen hilft das
humedica-Ärzteteam gemeinsam mit dem Roten Halbmond im Rahmen von
mobilen Kliniken.

"Es ist das erste Mal, dass die Erde unter mir bebt und tief
brüllt. Wir stehen gerade auf einem Schutthaufen, einem ehemaligen
Lehmhaus, als es anfängt, sich gefährlich zu bewegen. Das Dorf
Goyderag ist keines mehr, Heuballen mischen sich mit Lehmresten,
Traktoren unter Häusern und Kisten über Matratzen, alles in einem
großen Steinmeer eingerahmt, regelrecht begraben. Vor zwei Tagen war
Goyderag ("Green Valley") noch ein idyllisches Dorf im Tal. Jetzt
teilen sich je drei Familien ein Zelt."

Der erste Bericht von Margret Müller aus dem Iran ist eine
traurige Bestandsaufnahme der Situation im Erdbebengebiet. "Es fehlt
an fast allem", bilanziert sie nach wenigen Stunden, ist gleichzeitig
"dankbar für die sehr gute Zusammenarbeit mit den iranischen Behörden
und lokalen Organisationen."

Das von ihr verantwortete Team mit der angehenden Ärztin Hanna
Bellmann (Köln), dem erfahrenen Katastrophenhelfer Dr. Christian
Scholber (Hannover) und der chirurgischen Pflegekraft Klaus Ruhrmann
(Rheda-Wiedenbrück) unterstützt in diesen Stunden Teams des Roten
Halbmond im Rahmen einer mobilen Klinik. Eine Ausweitung dieses
Engagements ist in Planung, auch die Verteilung von Hilfsgütern wird
derzeit diskutiert.

humedica bittet die Bevölkerung in Deutschland um konkrete Spenden
für diesen Katastropheneinsatz in Form einer Spende auf das Konto:
humedica e. V.
Stichwort "Erdbeben Iran"
Konto 47 47
BLZ 734 500 00
Sparkasse Kaufbeuren

Weitere, ständig aktualisierte Informationen unter humedica.org
und facebook.com/humedica. Vielen herzlichen Dank für jede Form der
Unterstützung.



INTERVIEWMÖGLICHKEITEN:
Es besteht die Möglichkeit von Interviews mit Koordinatorin Margret
Müller (Berlin) im Iran, eventuell auch mit Einsatzkräften. Bitte
wenden Sie sich bei Interesse an Pressesprecher Steffen Richter oder
PR-Referentin Ruth Bücker.

KONTAKT:
Ruth Bücker
(Pressereferentin)
Fon: 08341-966148-63
Mobil: 0174-9737123
Mail: r.buecker@humedica.org

Steffen Richter
(Pressesprecher)
Fon: 08341-966148-45
Mobil: 0151-22280234
Mail: s.richter@humedica.org
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