Zur Paramedizin gehören beispielsweise Hypnose,Reiki, Chakra-Energiearbeit, Meditation.
Sylvia Poth sagt: „Sofern man sich in seriöse und fachkundige Behandlung begibt, wo nicht Profit, sondern das Wohl des Klienten an höchster Stelle stehen, ist gegen die Paramedizin nichts einzuwenden – im Gegenteil. Durch die verschiedenen Anwendungen, die stets auf die speziellen Bedürfnisse des Klienten abgestimmt sein sollten, lassen sich die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktivieren und man kann zurück zu innerem Gleichgewicht und Harmonie finden.“
Jessica Hund führt fort: „Natürlich darf man keine Wunder erwarten, wenn auch bisweilen verblüffende Spontanheilungen vorkommen. Es muss einfach im Lebensplan des Menschen liegen und seine Bestimmung sein, ob er geheilt wird.
Doch auch wenn „nur“ das allgemeine Wohlbefinden gesteigert oder Krankheitssymptome abgeschwächt werden, ist dies auch schon ein guter und nicht zu verachtender Erfolg.“
Sylvia Poth weiter: „Die Praktiken, die in der Paramedizin angewandt werden, mögen Einigen vielleicht mysteriös erscheinen oder als Hokuspokus abgestempelt werden. Doch ist die Schulmedizin nicht ebenso mit einem Kult behaftet? Wenn viele Patienten einen Arzt im weißen Kittel sehen, vertrauen sie diesem blind und glauben allen seinen Aussagen – egal ob sie positiv oder negativ sind. Man spricht nicht umsonst von einem „Halbgott in Weiß“.
Leider spielen die Selbstheilungskräfte in der Schulmedizin noch immer eine viel zu geringe Rolle und die meisten Ärzte sind sich über den großen Einfluss des Unterbewusstseins auf die Selbstheilungskräfte überhaupt nicht bewusst. Denn sonst würden die Ärzte besser auf ihre Aussagen achten und die Patienten nicht mit negativen Aussagen entmutigen. Da Geist und Seele bei jeder Krankheit eine so wichtige Rolle spielen, sind ständige negative Aussagen Gift für den Patienten. Viele Krankheiten entstehen auch durch Stress, Trauer oder Existenzangst.
Würden Ärzte ihren Patienten Mut zusprechen und ihren Lebensmut stärken, könnte damit sehr viel erreicht werden.“
Jessica Hund erzählt: „Es ist wichtig, dass die Schulmedizin begreift, dass Krankheit den gesamten Menschen betrifft und nicht nur ein erkranktes Organ. Statt nur die Symptome zu behandeln, ist es mindestens genauso wichtig, die Ursachen zu erforschen und die Krankheit ganzheitlich und an der Wurzel ihrer Entstehung zu behandeln. Natürlich ist die Schulmedizin in ihrem Aufgabenbereich sehr wichtig und unersetzlich – aber sie ist eben nicht alles.“
Sylvia Poht wirft ein: „Der erste Schritt zur Heilung ist, sich und seine Krankheit anzunehmen. Ferner können alternative Behandlungsmethoden wie z.B. entspannende Heilmassagen, bei denen die Haut sanft berührt wird, ein wohliges Gefühl der Geborgenheit im Patienten auslösen, wodurch die Selbstheilungskräfte ihre volle Wirkung entfalten können. Dasselbe geschieht bei der Meditation, wo der Geist gestärkt wird. Denn die Kraft der Selbstheilung liegt im Zentrum des Geistes –im Unterbewusstsein.“
Jessica Hund sagt: „Da die Paramedizin eine so wunderbare Ergänzung zu der Schulmedizin ist, wäre es im Sinne einer optimalen Behandlung für die Patienten, wenn Ärzte und Heilungshelfer zusammenarbeiten würden. So könnte man den Patienten eine optimal abgestimmte Behandlung zukommen lassen.“