Umständliche Papier-Landkarten sind von vorgestern - Die digitale Schatzsuche von heute. Durch die Wälder schleichen und nach verborgenen Überraschungen suchen hat sich längst zu einem der größten Freizeit-Trends der letzten Jahre entwickelt. Das Pitztal in Tirol greift den Trend nicht nur auf, sondern vereinfacht die Schatzsuche. Statt eines GPS-Gerätes sind lediglich ein Smartphone und die neue kostenlose App notwendig, um in die Abenteuerwelt der Pitztaler Wandergebiete einzutauchen. Ein integrierter Kompass weist den Weg. Einmal runtergeladen kann man die Applikation offline nutzen. So entstehen keine Roaminggebühren. Die Teilnehmer erhalten Hinweise direkt am Handy, mit denen sie durch die Landschaft geführt werden. Lediglich die GPS-Funktion oder den Ortungsdienst müssen die Handy-Besitzer aktivieren. Damit startet das Tal ein Pilotprojekt, das es so in Österreich noch nicht gab: "Die Smartphone-Schatzsuche kombiniert Outdoor-Aktivität und Unterhaltung für die ganze Familie, vermittelt spielerisch Wissen und macht diverse Wanderungen zu einem ganz besonderen Erlebnis", erklärt Gerhard Gstettner, Geschäftsführer vom Tourismusverband. Auf digitale Schatzsuche können Gäste im Pitztal noch bis zum Spätherbst gehen. Vor Ort gilt es, Rätsel und Aufgaben zu meistern. Im Gegensatz zum Geocaching wird der nächste Hinweis im Pitztal nicht vorab durch Koordinaten verraten. Hinweise bekommt man erst vor Ort, sobald man sich einem bestimmten Punkt nähert. Wo die Suche hinführt, bleibt so länger spannend.
Smartes Lernen in den Bergen
Mit dem Start der Smartphone-App verwandeln sich die Pitztaler Wandergebiete im Naturpark Kaunergrat, am Hochzeiger und Rifflsee in eine aufregende Abenteuerwelt für Familien. Es gilt, markante Punkte zu finden und Fragen aus den Bereichen Tier-, Pflanzen- und Bergwelt zu beantworten. Eltern können die beeindruckende Bergwelt des Pitztals mit einem virtuellen Führer erkunden. Gleichzeitig schafft die Schatzsuche für Kinder eine neue spielerische Motivation, sich in der Natur zu bewegen. Neben dem Bewegungsaspekt stehen natürlich Unterhaltung und die Aneignung von Wissen im Vordergrund. Wer die Aufgaben richtig löst, erhält Taler auf sein Handy und am Ende bei den Talstationen und im Naturparkhaus ein kleines Geschenk zur Belohnung. Damit sind die besten Voraussetzungen für einen entspannten und erlebnisreichen Familienausflug gegeben.
Zum Start der Schatzsuche lässt sich die App in allen Ortsinformationsstellen des Tourismusverbandes Pitztal und an der Talstation der Hochzeiger Bergbahnen über freies W-Lan kostenlos runterladen. Mehr Informationen zur digitalen Schatzsuche gibt es unter www.pitztal.com
Stressfreie Anreise mit der Deutschen Bahn
Wer seinen Urlaub im Pitztal schon mit der Anreise beginnen möchte, fährt Bahn. Ohne Stau, ohne Stress und richtig komfortabel. Reisende aus NRW und Baden-Württemberg können sogar mit einem komfortablen Eurocity-Zug täglich und ohne Umsteigen direkt bis nach Imst-Pitztal fahren. Über München geht die Anreise mit ICE oder EC bis nach Innsbruck und von dort aus ganz einfach mit dem RegionalExpress ans Ziel. Richtig günstig wird die Fahrt nach Österreich mit dem Europa-Spezial der Bahn - ab 39 Euro in der 2. Klasse, ab 69 Euro in der 1. Klasse, solange der Vorrat reicht. Auf bestimmten Verbindungen auch noch günstiger. Zum Beispiel von München nach Imst-Pitztal bereits ab 19 Euro in der 2. Klasse. Familien sparen dabei doppelt: Eigene Kinder und Enkelkinder unter 15 Jahren fahren kostenlos mit. Weitere Infos gibt es unter http://www.pitztal.com/pauschalen/sommerurlaub.
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