Ein Kind kann an Windpocken erkranken, auch
wenn es geimpft ist. Bei rund fünf Prozent der geimpften Kinder kommt
das vor. "Diese sogenannten Durchbruchserkrankungen verlaufen
allerdings meist deutlich milder als bei ungeimpften Kindern", sagt
die Kinderärztin Dr. med. Claudia Saadi im Apothekenmagazin "Baby und
Familie". Die Impfung schütze also vor schweren Verläufen. Seit 2008
wird nach der ersten Windpockenimpfung zwischen 11 und 14 Monaten
eine zweite Dosis zwischen 15 und 23 Monaten empfohlen. Dies
verbessert den Langzeitschutz und soll die Rate an Impfdurchbrüchen
verringern.
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