Mit Herz und Skalpell kämpfen sie sich durch den
stressigen Klinikalltag: "Die jungen Ärzte". In der neuen
fünfteiligen Reportage-Reihe zeigt VOX ab dem 25.8. immer samstags um
22:00 Uhr junge Assistenz- und Fachärzte der medizinischen Hochschule
Hannover bei der Arbeit. Die Kamera begleitet die Nachwuchsmediziner
bei ihren ersten selbst durchgeführten Operationen, bei der
Behandlung von Patienten und beim Erfahrungsaustausch mit ihren
Kollegen. Innerhalb kürzester Zeit müssen sie neben den medizinischen
Fertigkeiten auch lernen, mit der großen Verantwortung und dem
enormen Druck umzugehen. Denn zu ihrem Arbeitsalltag gehören
Glücksmomente nach erfolgreichen Behandlungen, genauso wie der
ständige Kampf ums Überleben.
In der ersten Folge erwartet den angehenden Hals-, Nasen- und
Ohrenarzt William Burke ein ganz besonders schwieriger Fall. Seit
einem Treppensturz kann ein Patient auf einer Seite kaum noch hören.
Neben seinem Fachwissen muss der 36-jährige Assistenzarzt nun auch
sein Feingefühl unter Beweis stellen. Denn der Patient leidet unter
Angstzuständen und die anstehenden Untersuchungen machen ihn ziemlich
nervös. "Ich leide so darunter, dass ich nichts hören kann", erzählt
er unter Tränen. Doch der junge Arzt lässt sich nicht aus der Ruhe
bringen. "Als Arzt kann man kein Mitleid haben. Mitgefühl, aber kein
Mitleid, sonst kann man nicht arbeiten", erklärt er. Ob es William
Burke schafft, den Patienten zu beruhigen?
Doktor Philipp Haas ist im vierten Jahr seiner Facharztausbildung
zum Unfallchirurgen und Orthopäden. Neben seiner Arbeit auf der
Station hat er heute auch Bereitschaft im Notdienst. "Das ist schon
anstrengend. Die besondere Herausforderung ist, dass es wenig Zeit
zum Verschnaufen gibt. Es geht eigentlich ineinander über. Das heißt:
Wenn ich keinen Einsatz habe, gehe ich in die Sprechstunde", erzählt
der 31-Jährige. Kurz nach Beginn seines Dienstes wartet auch schon
der erste Notfall. Mit dem Rettungshubschrauber wird ein schwer
verletzter Patient in die Klinik gebracht, der vom Dach gestürzt ist
und sofort versorgt werden muss. Doch kaum ist der Patient
eingetroffen, muss sich Dr. Haas schon mit dem Rettungswagen auf den
Weg zum nächsten Patienten machen - ein besonders
verantwortungsvoller Job: "Es ist so, dass man als Assistenzarzt
immer noch einen Oberarzt oder einen erfahrenen Kollegen im
Hintergrund hat. Das ändert sich natürlich, wenn man im Notarztwagen
mitfährt. Da trifft man die Entscheidungen selber", so der
Assistenzarzt.
Auf Dr. Heike Labenski wartet eigentlich ein ganz normaler Tag auf
der Station - doch ein Anruf ändert alles: Sie soll bei einem
17-jährigen Mann eine Beschneidung vornehmen. Bisher hat sie bei
diesem Eingriff nur zugesehen oder assistiert. "Ich bin eigentlich
bei allem ziemlich nervös, was ich zum ersten Mal mache", verrät sie.
Das gilt auch für diese Operation, schließlich muss sie hier nicht
nur unter medizinischen, sondern auch unter ästhetischen
Gesichtspunkten alles richtig machen. "Bei Zirkumzisionen finde ich
immer ganz wichtig, dass es hinterher ja einigermaßen schön aussehen
muss, weil der Gute sich das Ergebnis ja für die nächsten 60 Jahre
anschaut", erklärt die Assistenzärztin. Ob sie ihren Ansprüchen
gerecht wird?
Der 29-jährige Iyas Hamwi ist seit zwei Jahren Assistenzarzt an
der Medizinischen Hochschule Hannover. "Ich glaube, mir fehlen noch
einige Fertigkeiten und ein bisschen Erfahrung, um auch wirklich
fertiger Arzt zu sein und dann auch wirklich alle Patienten
diagnostizieren und therapieren zu können", erklärt er. Bei ihm steht
als nächster Eingriff eine Knochenmarkentnahme auf dem Plan. Auch
wenn er diesen Eingriff schon ein paar Mal durchgeführt hat, ist der
29-Jährige froh, dass ihm Oberärztin Dr. Buchholz bei dem Eingriff
zur Seite steht. Ein Liter Knochenmark müssen die beiden entnehmen.
Doch nachdem es am Anfang alles gut läuft, treten plötzlich
Komplikationen auf.
Weitere Informationen zu "Die jungen Ärzte" finden Sie im
VOX-Pressezentrum unter http://kommunikation.vox.de .
Pressekontakt:
Bei Rückfragen: VOX Presse und Kommunikation, Julia Kikillis, Tel.:
0221/456 - 81505
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81512