"Die Entscheidungen über die Vergabe, Organisation und Verwaltung der Organspende muss der öffentlichen Kontrolle unterliegen. Und, nein, Herr Montgomery: Diese öffentliche Lösung ist nicht gleich eine Verstaatlichung. Ammenmärchen führen hier nicht weiter", so Martina Bunge, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des heutigen Spitzentreffens zu den Konsequenzen aus dem Organspendenskandal. Bunge weiter:
"Ob vier oder sechs Augen im intransparenten System der Organspende ausreichen, muss bezweifelt werden. Seit Jahren gibt es heftige Kritik an den beteiligten Institutionen. Die große Zahl der Fälle zeigt, dass es sich nicht nur um Einzelfälle handelt. Das bestätigt unsere Kleine Anfrage. Deshalb hat DIE LINKE im Gesetzgebungsverfahren zur Änderung des Transplantationsgesetzes weitreichende Änderungen angemahnt. Nur ein Minimum wurde umgesetzt und das auch noch schlecht."
F.d.R. Beate Figgener
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