Gezielte Hilfestellungen ermöglichen eine normale Entwicklung
Kinder mit angeborenen und erworbenen Schädigungen des zentralen Nervensystems werden mithilfe des Bobathkonzepts sinnvoll unterstützt. Bei Cerebralparesen (zerebralen Bewegungsstörungen), sensomotorischen Störungen, motorischen Entwicklungsstörungen sowie neurologischen und muskulären Erkrankungen kann eine Verbesserung durch die Therapie erlangt werden. Die Basis für die Durchführung der Therapie bildet ein vorheriger Befund, der über die Schwachstellen des Kindes informiert, sodass gezielt therapiert werden kann. Die Therapiesituation gestaltet sich individuell und passt sich dem Entwicklungsstand des Kindes an, sodass es nicht zu Unter- oder Überforderung kommt. In der Behandlung nach Bobath werden durch gezielte Hilfestellungen und Übungen physiologische Bewegungsabläufe geübt, um langfristig eine "normale" Entwicklung zu erreichen. Dabei werden möglichst alltagsnahe Aktivitäten wie das An- und Auskleiden trainiert. Das Bobathkonzept sieht auch eine Einbeziehung der Eltern vor. Die Eltern werden im Umgang mit ihren Kindern angeleitet, sodass sie im Zuhause bei alltäglichen Verrichtungen unterstützt und gefördert werden. So erhält das Kind vielfach Hilfestellungen, um einen erweiterten Entwicklungsstand zu erlangen und so selbstständig wie möglich zu werden.
Für weitere Informationen steht die Praxis für Ergotherapie Elisabeth Brechtel aus Köln gerne zur Verfügung.