fit und munter - Neuer Bericht unterstreicht gestiegene Bedeutung von Risikominderung beim Umgang mit der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD)

fit und munter

Neuer Bericht unterstreicht gestiegene Bedeutung von Risikominderung beim Umgang mit der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD)



- Neuer Sachverständigenbericht zu COPD bei Pressekonferenz
anlässlich der

ERS 2012 veröffentlicht -

Takeda gab heute die Veröffentlichung eines neuen
Sachverständigenberichts über COPD bekannt, der bei einer von Takeda
organisierten Pressekonferenz anlässlich der diesjährigen
Jahrestagung der European Respiratory Society (ERS), die am 1. - 5.
September 2012 in Wien stattfand, vorgestellt wurde.

Um die Multimedia-Nachrichtenmitteilung zu sehen, klicken Sie
bitte hier:

http://www.multivu.com/mnr/56582-expert-report-on-copd-launch

Der Bericht mit dem Titel "The Shifting Paradigma in Chronic
Obstructive Pulmonary Disease (COPD) Management" (Der
Paradigmenwechsel beim Umgang mit chronisch obstruktiver
Lungenerkrankung) wurde von der Gesellschaft Takeda Pharmaceuticals
International GmbH angeregt und aufgestellt. Der Bericht ist eine
Zusammenstellung von Meinungsäusserungen eines Gremiums bekannter
internationaler Atemwegexperten, der Vereinigung "European Federation
of Allergy and Airways Diseases Patients" (Europäischer Verband der
Patienten mit Allergien und Atemwegserkrankungen, EFA) und von
COPD-Patienten und spiegelt aktualisierte Leitlinien und
Forschungsergebnisse wider. Der neue Sachverständigenbericht wurde
als Reaktion auf eine kürzliche Schwerpunktverlagerung beim Umgang
mit COPD aufgestellt, wonach jetzt künftigen Risiken die gleiche
Bedeutung beigemessen wird wie der Behandlung der aktuellen
Beschwerden.[1] Die Behandlungsziele werden nun in zwei Gruppen
unterteilt: Verringerung der Symptome und Verringerung des Risikos.
[1]

Anlässlich der Bekanntgabe des neuen Expertenberichts sagte Dr.
Alan Kaplan, der Vorsitzende der besonderen Interessensgruppe für
Atemwegsmedizin am Kolleg der Hausärzte von Kanada (Respiratory
Medicine Special Interest Focus Group of the College of Family
Physicians of Canada), Folgendes: "Der Umgang mit stabiler COPD
sollte, entsprechend der globalen Initiative für die chronisch
obstruktive Lungenerkrankung (Global Initiative for Chronic
Obstructive Lung Disease , GOLD), auf einer kombinierten Beurteilung
sowohl der aktuellen Belastung durch die Symptome als auch des
zukünftigen Risikos beim Fortschreiten der Krankheit basieren. Die
Bedeutung der Prävention ist bei vielen anderen Krankheiten
anerkannt, unter anderem bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, und es ist
wichtig, dass wir sie auch bei der COPD anerkennen und uns als Ziel
setzen. Der neue Sachverständigenbericht zielt darauf ab,
medizinische Fachkräfte auf allen Ebenen zu unterstützen, die Umgang
mit Atemwegserkrankungen haben, einschliesslich der Hausärzte,
Krankenschwestern und Berater, ihnen Anregungen und Ratschläge zu
geben, die ihnen helfen werden, auf der Grundlage besserer
Informationen Entscheidungen zu treffen, und den COPD-Patienten eine
optimierte Pflege und Beratung zu bieten, um ihre Ergebnisse zu
verbessern."

Der Paradigmenwechsel beim Umgang mit COPD wird in dem neuen
Sachverständigenbericht erläutert, und es werden die Gründe
angeführt, warum eine stärkere Konzentration auf künftige Risiken so
wichtig ist. Dazu gehört ein Überblick, welche Lektionen man aus dem
Herz-Kreislauf-Fachgebiet lernen kann, soweit es um die Umsetzung
einer vorausschauenden und personalisierten Risikobewertung als
routinemässige Praxis sowie um die Bedeutung und die Auswirkungen
einer positiven Patient-Arzt-Beziehung im Hinblick auf die
Weiterführung von Eingriffen geht, die eher langfristige als
sofortige Vorteile bieten. Der Bericht beleuchtet ebenfalls die
pharmakologischen und nicht-pharmakologischen Eingriffe, die zur
Unterstützung dieser Verschiebung beim Umgang mit COPD zur Verfügung
stehen.

Obwohl es noch keine Daten gibt, welche die Wirkung der
verschiedenen therapeutischen Eingriffe in den Patientenkategorien
nachweisen, die im neuen GOLD-Bewertungs-Algorithmus (A-D) definiert
sind, hat sich gezeigt, dass der neue entzündungshemmende Wirkstoff
Roflumilast eine bedeutende Reduzierung der moderaten bis schweren
Verschlimmerungen bietet, wenn er bei Patienten mit chronischer,
COPD-assoziierter Bronchitis, einer starken Einschränkung der
Lungenfunktion und einer Geschichte von häufigen Verschlimmerungen
(GOLD-Kategorie D) den Bronchodilatatoren hinzugefügt wird.[2]. Der
neue Sachverständigenbericht stützt sich auf eine Post-hoc-Analyse,
die bei der ERS 2012 vorgestellt wurde und die besagt, dass
Roflumilast die Verschlimmerungen um 45 Prozent reduziert, wenn es
bei symptomatischen COPD-Patienten mit mittelschwerer bis starker
Einschränkung der Lungenfunktion und einem Bewertungsgrad von mMRC
greater than or equal to2 (GOLD-Kategorien B und D) dem Tiotropium
hinzugefügt wird.

COPD ist weltweit eine wichtige Ursache für Tod, Krankheit und
medizinische Kosten. Sie betrifft etwa 210 Millionen Menschen und ist
eine der führenden Ursachen von Morbidität und Mortalität. Bis 2030
wird COPD bei den Todesursachen weltweit an dritter Stelle stehen.
[4]

Der Bedarf nach einer Reduzierung der Häufigkeit von
Verschlimmerungen bei den Patienten mit COPD ist in grossem Masse
ungedeckt, und es gibt Zahlen, die besagen, dass bis zur Hälfte der
Veschlimmerungen nicht von den Patienten gemeldet werden.[5]
Verschlimmerungen der COPD sind die wichtigsten Determinanten des
Gesundheitsstatus bei COPD [5] und wichtige Ziele für Therapien aus
der Sicht der Krankheitsbehandlung und der Prävention.

Hinweise an Redakteure:

Über COPD

Eine Kopie des neuen Sachverständigenberichts und eine
Presseunterrichtung über COPD sind auf Anfrage erhältlich.

Über die Autoren des neuen Sachverständigenberichts zu COPD

Der Sachverständigenbericht zu COPD bringt die wichtigsten
Interessensvertreter zusammen, die mit der Behandlung von
Atemwegserkrankungen zu tun haben:

- Dr. Ondrej Rybnicek, European Federation of Allergy and Airways Diseases
Patients'Association (EFA)
- Dr. Stephen Rennard, Larson Professor of Medicine, Department of Internal
Medicine, University of Nebraska Medical Center, Omaha, Nebraska
- Prof. Andrew McIvor, Professor of Medicine, McMaster University,Canada
- Dr. Alan Kaplan, Chairperson, Respiratory Medicine Special Interest Focus
Group,CollegeofFamily PhysiciansofCanada
- Prof. Wisia Wedzicha, Professor of Respiratory Medicine, Centre for
Respiratory Medicine,UniversityCollegeLondon
- Prof. Robert Horne, Professor of Behavioural Medicine, UCLSchoolof Pharmacy,
Head of the Department of Practice and Policy, and Director of the Centre for
Behavioural Medicine
- The European Federation of Allergy and Airways Diseases Patients'Associations
(EFA), ein europäisches Netzwerk von Vereinigungen von Patienten, die an Allergien,
Asthma und COPD leiden. Die EFA dient den Interessen der Patienten durch das
Bereitstellen von Informationen, Fortbildung, Kontakten zu Leidensgenossen und
finanzieller Unterstützung. http://www.efanet.org/

Über Roflumilast

Roflumilast ist das erste entzündungshemmende Behandlungsmittel,
das entwickelt wurde, um die COPD-spezifische Entzündung durch einen
neuartigen Wirkmechanismus anzugehen. Der aktive Wirkstoff
Roflumilast ist ein potenter und selektiver Inhibitor des
PDE4-Enzyms.[6]

Vier grosse randomisierte placebokontrollierte Studien zeigten,
dass Roflumilast die Verschlimmerungen bedeutend reduziert und die
Lungenfunktion verbessert, wenn es langfristig wirkenden
Bronchodilatoren hinzugefügt wird.[7,8,9]

Roflumilast ist in der EU für die Erhaltungstherapie bei schwerer
COPD (der FEV1-Wert nach einem Bronchospasmolytikum ist weniger als
50% des prognostizierten Werts) in Verbindung mit chronischer
Bronchitis bei erwachsenen Patienten mit einer Geschichte von
häufigen Verschlimmerungen als Hinzufügung zur Behandlung mit dem
Bronchodilator indiziert.[10]

Klinische COPD-Studien involvierten mehr als 12.000 Patienten.
Roflumilast wurde im Allgemeinen gut vertragen. Die am häufigsten
berichteten Nebenwirkungen waren Durchfall (5,9%), Gewichtsabnahme
(3,4%), Übelkeit (2,9%), Unterleibsschmerzen (1,9%) und Kopfschmerzen
(1,7%). Die Mehrheit dieser Nebenwirkungen war schwach bis
mittelschwer. Die Nebenwirkungen traten vorwiegend innerhalb der
ersten Wochen der Therapie auf und verschwanden meist im Laufe der
Behandlung.[10]

Über Takeda Pharmaceuticals International GmbH

Takeda Pharmaceuticals International GmbH mit Geschäftssitz in
Zürich ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Takeda
Pharmaceutical Company Limited mit Geschäftssitz in Osaka, Japan.
Takeda ist eine forschungsorientierte weltweit tätige Gesellschaft
mit Hauptfokus auf Pharmazeutika. Als das grösste Pharmaunternehmen
Japans und einer der Branchenführer weltweit strebt Takeda danach,
durch medizinische Innovationen die Gesundheit von Patienten auf der
ganzen Welt zu verbessern. Zusätzliche Informationen über Takeda
finden Sie auf der Website der Gesellschaft: http://www.takeda.com.

Literaturhinweise

1) Global Strategy for the Diagnosis, Management and Prevention of COPD,
Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease (GOLD) 2011.
http://www.goldcopd.org (Zugriff im Juli 2012).
2) Bateman ED, Rabe KF, Calverley PM, et al. Roflumilast with long-acting beta
2-agonists for COPD: influence of exacerbation history, Eur Respir J 2011;38:553-560.
3) Fabbri LM, et al. Effects of roflumilast in highly symptomatic COPD patients
[abstract]. In: 22. Jahreskongress der European Respiratory Society; 1.-5. 9.2012;
Wien, Österreich: ERS; 2012. Abstrakt P742.
4) Weltgesundheitsorganisation. COPD. Merkblatt Nr. 315. 2008.
http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs315/en/index.html (Zugriff im Juni 2012)
5) Seemungal TAR, Donaldson GC, Paul EA, Bestall JC, Jeffries DJ, Wedzicha JA.
Effect of exacerbation on quality of life in patients with chronic obstructive
pulmonary disease. Am J Respir Crit Care Med 1998;157:1418-1422
6) Hatzelmann A, et al. The preclinical pharmacology of roflumilast - a
selective, oral phosphodiesterase 4 inhibitor in development for chronic obstructive
pulmonary disease, Pulm Pharm Ther 2010;23:235-256.
7) Calverley PMA, et al. Roflumilast in symptomatic chronic obstructive
pulmonary disease: two randomised clinical trials. Lancet 2009; 374: 685-94.
8) Fabbri LM, et al. Roflumilast in moderate-to-severe chronic obstructive
pulmonary disease treated with long-acting bronchodilators: two randomised clinical
trials. Lancet 2009;374:695-703.
9) Rabe KF. Update on roflumilast, a phosphodiesterase 4 inhibitor for the
treatment of chronic obstructive pulmonary disease. Br J Pharm 2011;163:53-67.
10) EU Summary of Product Characteristics, Daxas(R), Mai 2011 (verfügbar unter
http://www.ema.europa.eu)

Diese Pressemitteilung wurde herausgegeben von: Takeda
Pharmaceuticals International GmbH, Thurgauerstrasse 130, CH-8152
Glattpark-Opfikon (Zürich), Schweiz

Video:
http://www.multivu.com/mnr/56582-expert-report-on-copd-launch



Pressekontakt:
Ansprechpartner: Fleishman-Hillard, Cheryl Pitcher, Tel:
+44(0)7809-492191, E-Mail: Cheryl.Pitcher@fleishmaneurope.com; Takeda
Pharmaceuticals International GmbH, Tobias Cottmann, Tel:
+41-79-2177252
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