fit und munter - Achtsamkeit beim Essen - Wissen, was Körper und Seele wirklich brauchen (AUDIO)

fit und munter

Achtsamkeit beim Essen - Wissen, was Körper und Seele wirklich brauchen (AUDIO)



Morgens schon Stress, also schnell eine Handvoll Süßigkeiten
eingeworfen, mittags keine Zeit für Gesundes, darum flott einen
Hamburger verdrückt und abends aus Frust, Kummer oder Langeweile eine
Tafel Schokolade reingestopft. "Stress-Essen" nennen die Experten
dieses Verhalten, wenn man anstrengende Situationen mit
Nahrungsmitteln kompensiert. Viele leiden körperlich und seelisch
unter diesem Essverhalten, schreibt das Apothekenmagazin "Diabetes
Ratgeber". Außerdem zeigt die Waage immer mehr Kilos an. Wir haben
Chefredakteur Dr. Andreas Baum gefragt, wie man aus dieser Spirale
des "Stress-Essens" wieder rauskommen kann:

0-Ton: 21 Sekunden

Stress-Essen, das hängt sehr stark damit zusammen, dass man
verlernt hat, auf die Signale seines Körpers zu achten und dann
stopft man unkontrolliert in sich hinein, wonach einem gerade der
Sinn steht. Und wenn man aus dieser Spirale wieder heraus will, dann
muss man lernen, wieder ein besseres Gespür für sich selbst und für
sein Essverhalten zu entwickeln. Dabei kann ein Achtsamkeitstraining
helfen, zu dem unter anderem auch regelmäßige Meditationsübungen
gehören.

Und Meditationen können viel bewirken:

0-Ton: 24 Sekunden Zu dem Achtsamkeitstraining, das Forscher an
der Universität Würzburg entwickelt haben, gehört z.B. regelmäßige
Atemmeditation. Dabei schließt man 15 Minuten die Augen und
konzentriert sich ausschließlich auf seinen Atem. Damit fängt man an.
In der nächsten Stufe lenkt man die Aufmerksamkeit dann auf sein
Essverhalten. Man lernt sich zu beobachten. Wie fühlt sich Hunger an?
Wie fühlt es sich an, satt zu sein? Und man versucht bewusst
wahrzunehmen, aus welchem Grund man eigentlich gerade isst.

Es ist ein langsamer aber wirkungsvoller Prozess, zu dem auch das
Schmieden eines "Plan B" gehört:

0-Ton: 15 Sekunden

Da geht es darum, Strategien gegen das Stress- oder Frust-Essen zu
entwickeln. Also, dass man den inneren Autopiloten abstellt und
beispielsweise bei Frust im Büro keine Schokolade in sich
hineinstopft, sondern eine Tasse Tee trinkt. Dass man lernt, bewusst
zu genießen, statt gedankenlos Süßigkeiten in sich hineinzustopfen.

In einer Studie hat sich bei Frauen, die an so einem
Achtsamkeitstraining teilgenommen haben, das Körpergewicht und auch
das Bauchfett deutlich verringert, und sie hatten auch viel weniger
Stresshormone im Blut, berichtet der "Diabetes Ratgeber".

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.diabetes-ratgeber.net
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