Berlin, 11. September 2012 - In Deutschland stiegen die Hotelpreise im ersten Halbjahr 2012 im Vorjahresvergleich um drei Prozent an. Zu diesem Ergebnis kommt die jüngste Ausgabe des Original Hotel Price Index? (HPI®) von Hotels.com, der zweimal jährlich die tatsächlich gezahlten Zimmerpreise in etwa 140.000 Hotels analysiert. Baden-Baden konnte erneut seinen Titel als teuerstes Reiseziel Deutschlands verteidigen. Mit einem Anstieg von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wurde hier ein Zimmer pro Nacht für durchschnittliche 120 Euro gebucht. Mit einem Anstieg von 53 Prozent verzeichnete Kassel die höchsten Preissteigerungen. Am stärksten fielen die Preise in Wuppertal (minus 25 Prozent).
In Hessen bettet es sich teuer: Kassel verzeichnet höchsten Preisanstieg
Hessens drittgrößte Stadt schlug 2012 preislich ein wie eine Bombe. Mit 100 Euro pro Zimmer und Nacht notierte Kassel einen Preisanstieg von erstaunlichen 53 Prozent. Grund dafür war die dreizehnte Ausgabe der documenta, der weltweit bedeutendsten Reihe von Ausstellungen für zeitgenössische Kunst. Zu weiteren hessischen Städten, die einen deutlichen Preisanstieg verzeichneten, gehörte unter anderem Wiesbaden. In einer der ältesten Kurstädte Europas stiegen die Preise um ganze 28 Prozent auf durchschnittlich 109 Euro, da die Stadt von der starken Auslastung in Frankfurt am Main profitierte. Auch andere Destinationen in der näheren Umgebung Mainhattans verbuchten Preisanstiege. So kam es in Mainz und Heidelberg zu einem substanziellen Anstieg von 20 Prozent beziehungsweise 18 Prozent auf 100 Euro und 106 Euro pro Zimmer und Nacht. Im hohen Norden stiegen in Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt Kiel die Preise um 25 Prozent am stärksten. Hier zahlten Besucher im Durchschnitt für eine Hotelübernachtung 94 Euro. Hotelbetten in Lübeck waren mit einem Anstieg von zehn Prozent für 98 Euro zu haben.
Günstig ins Hotel geschwebt: Wuppertal
Schnäppchenjäger checkten in der ersten Jahreshälfte 2012 in einem Hotel in Wuppertal ein. Dort, wo auch die weltberühmte Schwebebahn zu Hause ist kam es unter anderem durch weniger Messen zu einem deutlichen Preisrückgang von 25 Prozent. Hotelbesucher zahlten damit im Schnitt 62 Euro pro Übernachtung und betteten sich somit am günstigsten in ganz Deutschland. Eine ähnliche Tendenz zeigte sich in Hamburg, wo die Preise um sieben Prozent auf durchschnittliche 97 Euro pro Zimmer und Nacht fielen und ebenfalls in der Messestadt Hannover, wo die Preise um sechs Prozent auf 96 Euro sanken. Berlin bot Reisenden trotz einer leichten Steigerung von drei Prozent weiterhin gute Angebote und beherbergte Gäste im Schnitt ab 79 Euro pro Zimmer und Nacht.
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