fit und munter - DRK alarmiert über Zustände in südsudanesischem Flüchtlingslager

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DRK alarmiert über Zustände in südsudanesischem Flüchtlingslager

DRK alarmiert über Zustände in südsudanesischem Flüchtlingslager

Die Lage für sudanesische Flüchtlinge in der südsudanesischen Provinz Upper Nile spitzt sich dramatisch zu. Im Flüchtlingslager Yusuf Batil an der Grenze zwischen Sudan und Südsudan leben 34.000 Menschen. Mehr als die Hälfte davon sind Kinder unter fünf Jahren. Über 7.000 dieser Kinder sind unterernährt und dringend auf Hilfe angewiesen.

Durchfallerkrankungen, die auf schlechte Hygiene zurückzuführen sind, sorgen für überproportional viele Todesfälle unter den Kindern.

"Wir können diese Krankheiten und Todesfälle stoppen", sagt Joachim Müller, Leiter des DRK-Katastrophenmanagements. "Es geht darum, so schnell wie mögliche bessere Hygiene, medizinische Hilfe und sauberes Wasser zur Verfügung zu stellen. Wir dürfen keine Zeit verlieren."

Das Rote Kreuz versorgt die Menschen mit Wasser und Hilfsgütern und sorgt dafür, dass hygienische Standards wie Toiletten und Müllentsorgung funktionieren. Noternährungszentren werden für die am schwersten unterernährten Kinder eingerichtet.

Das Deutsche Rote Kreuz entsendet auch einen Experten für Wasser und Hygiene: Michael Breunig aus Augsburg fliegt am Dienstag (11. September) nach Juba im Südsudan, um sich dem internationalen Team vor Ort anzuschließen.

Insgesamt 170.000 Menschen sind aus dem Sudan in den Südsudan geflohen. Viele von ihnen sind Südsudanesen, die bisher im nördlichen Nachbarland Sudan gelebt haben. 2011 löste sich der südliche Teil Sudans vom Norden des Landes und bildete die Republik Südsudan. Seitdem ist es mehrmals zu Auseinandersetzungen im Grenzgebiet zwischen den beiden Ländern gekommen.


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