Alt und pflegebedürftig - für die meisten ein
Szenario, mit dem man sich nur ungern beschäftigt. Grund für die mit
2,5 % noch immer sehr niedrige Vorsorgequote in Deutschland. Wird es
Mitte 60 dann zum Beispiel Ernst und die Notwendigkeit einer
Pflege-Vorsorge wird erkannt, ist die so genannte Versorgungslücke
oft nicht mehr zu schließen, weil private Pflegezusatzversicherungen
dann zu teuer sind. Ohne private Vorsorge geht es meist aber nicht:
rund 3.100 Euro pro Monat für einen Heimplatz stehen in der
Pflegestufe III beispielsweise nur 1.550 Euro aus der
Pflegepflichtversicherung gegenüber. Will man vermeiden, dass Rente,
Vermögen oder Kinder diese Versorgungslücke später stopfen müssen,
sollte mit einer privaten Pflegezusatzversicherung vorgesorgt werden.
Unisex und Pflege-Bahr rücken die Pflege-Vorsorge zurzeit stärker
in den Fokus
Welche Bedeutung haben Unisex und Pflege-Bahr dabei für die
Pflege-Vorsorge und was sollte ein Kunde zur optimalen Absicherung
berücksichtigen? Philipp J. N. Vogel, Vorstand der DFV Deutsche
Familienversicherung AG für Vertrieb und Marketing, erklärt: "Die
Unisex-Vorgabe des Europäischen Gerichtshofes besagt, dass
Versicherer ab dem 21.12.2012 bei der Beitragskalkulation nicht mehr
nach Männern und Frauen unterscheiden dürfen und einheitliche, so
genannte Unisex-Tarife anbieten müssen. Die Konsequenz: Männer müssen
in der Pflegezusatzversicherung mit höheren Beiträgen von bis zu 30 %
rechnen. Frauen profitieren von bis zu 25 % günstigeren
Unisex-Tarifen. Warten lohnt sich damit nicht beim Thema
Pflege-Vorsorge, denn Männer werden ihre private Vorsorge nie wieder
so günstig bekommen, wie heute. Je nach Umfang des Vertrages sparen
Männer, über die Vertragslaufzeit gerechnet, bis zu 5.000 Euro und
mehr. Damit Frauen ihre Vorsorge-Entscheidung nicht von Unisex
abhängig machen und bis zum Stichtag warten, bieten wir bereits seit
Anfang des Jahres einen Unisex-Tarif an."
Darüber hinaus sollen ab 01.01.2013 staatlich geförderte
Pflege-Bahr-Produkte helfen, die Versorgungslücke zu schließen. Vogel
macht klar: "Pflege-Bahr ist ein wichtiges Signal, wird aber in den
meisten Fällen nicht ausreichen, um das Problem der Finanzierung von
Pflegekosten vollständig zu lösen. Für uns ist Pflege-Bahr als dritte
Säule daher eine Ergänzung der privaten Vorsorge. Um unseren Kunden
hier schon heute alle Optionen zu bieten, haben wir die Pflege-Bahr
Anpassungsgarantie entwickelt. Sie ermöglicht, eine vor dem
01.01.2013 abgeschlossene Pflegetagegeldversicherung zu reduzieren
und einen Teilbetrag in ein von uns angebotenes und staatlich
gefördertes Pflege-Bahr-Produkt zu investieren."
Darauf sollte der Verbraucher zur optimalen Pflege-Vorsorge achten
Pflegetagegeldversicherungen führen aktuell die Vorsorge-Statistik
in Deutschland an. Auch die Politik hat sich mit ihrem Pflege-Bahr
für dieses Modell ausgesprochen: Im Pflegefall wird eine bestimmte
Summe pro Tag gezahlt, die frei verwendet werden kann. "Ein modernes
Vorsorge-Angebot sollte sich dabei immer an den Bedürfnissen der
Kunden orientieren. So ist es zum Beispiel wichtig, dass der Kunde
entscheiden kann, wie, von wem und wo er gepflegt werden möchte.
Unabhängig, ob die Pflege zum Beispiel durch Angehörige, ambulante
Pflegedienste oder stationär erfolgt, sollten immer 100 % Prozent des
Pflegegeldes zur Verfügung stehen. Ein wichtiger Aspekt, da 70 % der
rund 2,4 Millionen Pflegebedürftigen zu Hause gepflegt werden",
betont Vogel.
Mit Blick auf die steigende Zahl an Demenzerkrankungen sollte
diese Erkrankung außerdem besonders berücksichtigt sein. Fallen
Pflegestufe und Demenz zusammen, sollte außerdem eine
Leistungsverdopplung möglich sein, um die enormen Betreuungskosten
komfortabel schultern zu können. Wichtig ist auch, dass die
Leistungen dynamisch angepasst werden können - ohne
Gesundheitsprüfung und auch im Leistungsfall. Nur so ist
sichergestellt, dass bei einem sehr spät eintretenden Pflegefall die
Inflation nicht die ganze Leistung aufgezehrt hat. Um flexibel auf
veränderte Pflegesituationen reagieren zu können, sollte der Kunde
außerdem darauf achten, dass der Alterssitz ohne Sondervereinbarung
auch ins Ausland verlegt werden kann, was die Deutsche
Familienversicherung als derzeit einziger Versicherer ebenfalls
anbietet. Die Beitragsbefreiung bei Arbeitslosigkeit,
Arbeitsunfähigkeit und vor allem im Pflegefall ermöglicht außerdem
eine besondere finanzielle Entlastung in Notsituationen.
Vogel fasst zusammen: "Der Countdown läuft im doppelten Sinn. Wir
raten unseren Kunden daher, so früh wie möglich mit der Vorsorge zu
beginnen. Der Beitrag für ein, bei Vertragsabschluss 5-jähriges
Mädchen, liegt heute zum Beispiel bei 5,20 Euro. Eine 50-jährige Frau
zahlt hingegen fortlaufend einen Monatsbeitrag von 51,85 Euro. Unisex
und Pflege-Bahr sind zwar relevante Themen, Kunden die eine
Vorsorge-Entscheidung deswegen jedoch aufschieben, sind nicht gut
beraten."
Über die DFV Deutsche Familienversicherung AG
Der in Frankfurt am Main ansässige Versicherer steht für ein
umfassendes Angebot an Personen-, Sach- und
Krankenzusatzversicherungen für Privatkunden. Ziel ist es, mit
einzigartigen, einfachen und preiswerten Produkten neue Maßstäbe in
der Branche zu setzen. Besondere Kompetenz beweist das Unternehmen im
Angebot einer Pflegetagegeld-Versicherung, die zu den derzeit besten
Vorsorge-Produkten zählt. Im August wurde dies zuletzt vom Deutschen
Finanz-Service Institut (DFSI) zusammen mit FOCUS-MONEY bestätigt:
die DFV-DeutschlandPflege erhielt im Ranking flexibler
Pflegetagegeld-Tarife die Auszeichnungen "Beste Tarifbedingungen
Pflege", "Beste Pflegetagegeldversicherung für Frauen 40, 50, und 60
Jahre" und "Top Pflegetagegeld für Männer 40, 50 und 60 Jahre".
Weitere Informationen unter www.dfv.ag.
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Evelyn Paulus
Unternehmenskommunikation
DFV Deutsche Familienversicherung AG
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