Wenn man am Kopf blutet, gehen schnell die Alarmglocken an. Nehmen
wir zum Beispiel Nasenbluten, das oft sehr spektakulär aussieht, denn
das Blut läuft oft nur so aus der Nase heraus. Wie gefährlich aber
ist Nasenbluten, wie kann man sich selber helfen und warum blutet die
Nase überhaupt? Kai Klindt, stellvertretende Chefredakteur vom
Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber", hat die Antwort:
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Also, die häufigste Ursache sind geplatzte Äderchen in der
Nasenschleimhaut. Das kann z.B. passieren beim Schnäuzen, durch
Nasebohren, durch zu trockene Luft oder einfach durch zu wenig
Flüssigkeit im Körper. Gelegentlich kann Nasenbluten aber auch
Zeichen sein, eines zu hohen Blutdrucks oder einer Gerinnungsstörung.
Wenn es plötzlich aus dem Nichts heraus aus der Nase blutet, hat
man schnell Sorge, dass es gefährlich sein kann:
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Ja, der Blutverlust sieht zwar manchmal dramatisch aus, aber in
der Regel ist Nasenbluten harmlos. Nur wenn es öfter auftritt oder
länger anhält, dann sollte man zeitnah zum Arzt gehen.
Denn es kann sich um eine ernstzunehmende Krankheit handeln, die
behandelt werden muss. Um akutes Nasenbluten schnell wieder zu
stoppen, gibt es drei leicht zu merkende Regeln:
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Da gibt es drei ganz einfache Maßnahmen: Das erste ist, dass man
einen feuchten Waschlappen oder auch eine Kühlkompresse in den Nacken
legt. Dann sollte man den Kopf leicht nach vorne beugen und ein
Taschentuch vor die Nase halten. Und schließlich das Nasenloch, aus
dem es blutet, mit dem Zeigefinger leicht zuhalten.
Um Nasenbluten vorzubeugen, kann man die Nase mit einer
Nasensalbe, zum Beispiel mit dem Wirkstoff Dexpanthenol, einreiben,
die pflegt die Schleimhäute und hält sie feucht, rät der "Senioren
Ratgeber".
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